Dank für außergewöhnliches Engagement
Der Landeshauptmann rückte in seiner Ansprache die Bedeutung der Landesauszeichnungen in den unterschiedlichen Kategorien in den Vordergrund. „Mit diesen sichtbaren Auszeichnungen sagen wir im Namen des Landes ein aufrichtiges und herzliches Danke zu Persönlichkeiten, die sich weit über ihren beruflichen Aufgabenbereich hinaus für Kärnten und die Bevölkerung verdient gemacht haben. Sie haben sich ehrenamtlich im gesellschaftlichen Bereich, im Sport oder in der Kultur engagiert“, betonte Kaiser. Der Landeshauptmann rief in Erinnerung, dass seit 2013 an rund 740 Personen Landesauszeichnungen und an rund 400 weitere Kärntner Lorbeeren verliehen wurden. „Im Verhältnis zu den 570.095 Einwohnerinnen und Einwohnern, die Kärnten aktuell hat, zeigt dies wie herausragend und wertvoll die Leistungen der ausgezeichneten Personen sind“, verdeutlichte Kaiser.
Lebenswerke und Einsatz
In seiner Laudatio ging der Landeshauptmann auf das Wirken der Auszuzeichnenden ein. So prägte Siegfried Neuschitzer als Gründer des 1. Baby- und Kinderhotels Europas in Trebesing den familienfreundlichen Tourismus. Während seiner Tätigkeit als ORF-Stiftungsrat setzte er sich unentwegt für regionale Inhalte, wie etwa dem Bachmann-Preis und die Stärkung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ein. Über fünf Jahrzehnte war Gert Eggenberger unermüdlich als Pressefotograf tätig und hat die politische, kulturelle, gesellschaftlich und sportliche Entwicklung Kärntens in einzigartiger Weise dokumentiert. Als passionierte Plattensammler ist „Eggi“ seit den achtziger Jahren den Radio Kärnten Hörerinnen und Hörern durch seine Tipps in der Plattenkiste wohl bekannt.

Für ihr Engagement im Bildungswesen wurde Erika Mikula ausgezeichnet. Sie hat unter anderem Berufsorientierungskonzepte am BG/BRG St. Martin eingeführt oder sich für die Etablierung der 5-Tage-Woche an Schulen eingesetzt. In St. Jakob im Rosental engagierte sie sich im Rahmen des Projektes Gesunde Gemeinde. Bea Sommersguter war ab 1991 Kulturredakteurin im ORF-Landesstudio Wien und ab 2004 beim Radiosender Ö1 tätig. Sie war mit ihren Sendungen nicht nur eine wichtige Kulturbotschafterin Kärntens, sondern hat sich auch aktuellen gesellschaftspolitischen Themen gewidmet. Burgunde „Burgi“ Leeb ist seit Jahrzehnten eine prägende Persönlichkeit der Kärntner Kulturszene. Als Leiterin des Singkreises Fresach, der diesmal den Festakt im Spiegelsaal der Landesregierung musikalisch umrahmte, hat sie sich in außergewöhnlichem Maße für die Pflege und die Weiterentwicklung des Kärntner Liedguts sowie der Förderung junger Talente eingesetzt und aktiv an der Gestaltung des Gemeindelebens mitgewirkt.







































