Die Weihekandidaten für den Ständigen Diakonat (in alphabetischer Reihenfolge, mit Angabe der jeweiligen Wohnpfarre) sind Wolfgang Kahle (Klein St. Paul), Dkfm. Matthias Kossmann (Schiefling am See/Škofiče), Mag. Klaus Lesjak (Klagenfurt-Dom), Christian Novak (Arnoldstein), Alexander Samitsch (Ferlach/Borovlje), Ing. Peter Strauss (Mieger/Medgorje) und Franz Josef Suntinger (Heiligenblut)
(Biografien unter https://www.kath-kirche-kaernten.at/dioezese/detail/C2488/klagenfurter-dom-bischof-marketz-weiht-sieben-maenner-zu-staendigen-diakonen)
Mit diesen sieben neuen Ständigen Diakonen gibt es in der Diözese Gurk insgesamt 67 (55 aktive, 12 im Ruhestand) Ständige Diakone. Sie wirken neben ihrem Zivilberuf bzw. im Ruhestand ehrenamtlich als Ständige Diakone in einer oder mehreren Pfarren.
Bedeutung “Diakon”
Das Wort „Diakon“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Diener“. Gemäß apostolischer Überlieferung durch Handauflegung und Gebet geweiht, versehen die Diakone vorrangig den Dienst der Nächstenliebe und widmen sich gemäß alter Tradition Menschen in unterschiedlichen Bedrängnissen und Nöten.
Diakone können im Auftrag des Bischofs bzw. des zuständigen Ortspfarrers Wort-Gottes-Feiern, Segnungen, Prozessionen und Begräbnisse leiten, predigen, das Sakrament der Taufe spenden, kirchlichen Trauungsfeiern vorstehen sowie alten und kranken Menschen die hl. Kommunion bringen. Nicht ermächtigt sind Diakone dazu, hl. Messen zu feiern oder das Bußsakrament sowie die Krankensalbung zu spenden.
Für unverheiratete Weihekandidaten ist die Diakonweihe mit dem Zölibatsversprechen verbunden und eine meist einjährige „Durchgangsstufe“ zur Priesterweihe.
Im Gegensatz zu diesem zeitlichen Diakonat folgt auf den so genannten „Ständigen Diakonat“ in der Regel keine Priesterweihe. Seit 1968 können verheiratete, bewährte Männer mit Zustimmung ihrer Ehefrau zum Ständigen Diakon geweiht werden. Diese Ständigen Diakone übernehmen den Diakonat auf Lebenszeit.