Pension erst mit 67 genießen? Ein Arbeitspsychologe informiert

Österreich -

Immer wieder werden Diskussionen bezüglich einer Anhebung des Pensionsalters in Österreich laut. Werden wir wirklich alle bis ins hohe Alter arbeiten müssen? Ein Arbeitspsychologe informiert nun über seine Sichtweise zu diesem Thema.

Werden wir künftig wirklich alle bis 67 Jahre arbeiten müssen?

Ab Juni: Krankenversicherungsbeiträge werden teurer

Das neue Regierungsprogramm beinhaltet unter anderem auch Regelungen bezüglich der Krankenversicherungsbeiträge. Demnach werden diese ab Juni 2025 von aktuell 5,1 Prozent auf ganze 6 Prozent erhöht. Das hat auch eine Kürzung der Pensionen um mehrere hundert Euro im Jahr zur Folge. Auch wird die Anhebung des Pensionsalters auf 67 Jahren immer wieder zur Debatte. Arbeitspsychologe und Geschäftsführer des Beratungsunternehmens IBG Gerhard Klicka fordert auf Anfrage von 5. min.at eine etwas andere Herangehensweise zu diesem Thema. Demnach wäre eine diverse Betrachtungsweise der einzelnen Berufsfelder sinnführender, so Klicka.

Differenzierte Betrachtung der Berufsbranchen wichtig

Wie Klicka in einem Online-Bericht von 5 min.at erzählt, wäre eine Anhebung des Pensionsalters stark von der jeweiligen Berufsbranche abhängig. Eine generelle Anhebung des Alters wäre demnach nicht sinngemäß. Für Berufsgruppen, die täglich schwerer körperlicher Arbeit ausgesetzt sind, wäre eine längere Arbeitszeit nicht zumutbar. In Bereichen, wo Menschen wenig körperlicher Belastung ausgesetzt sind, wäre eine Anhebung des Alters denkbar. Die Maßnahmen der neuen Bundesregierung empfindet der Arbeitspsychologe ,,sehr begrüßenswert!”