Hermagor -
Gespannt wartet man alle zwei Jahre auf die Faschingsitzungen der Hermagorer Narren rund um Präsident Dr. Christian Pototcnik und seinen „Vizes“ Franz Wiedenig, Dr. Stefan Schabus und Gaby Zerza. Die Erwartungen des Publikums sind hoch. Ob „sie“ es schaffen auch dieses Mal das Publikum und vor allem die „Betroffenen“ von den Sitzen zu reißen?
Und JA! Und ob!
ALLES BAUSTELLE
Sobald man das Rathaus betritt, trifft man auf die unendliche und nicht übersehbare Baustelle dieses Hauses. Dafür gilt der Malerei Wieser mit seinen Mitarbeitern einfach höchstes Lob! Nach einer spritzigen Eröffnung mit den Gardemädchen, wo im Hintergrund Szenen von den Vorbereitungen backstage zu sehen sind, werden schon im „Wartezimmer“ das erste Mal die Lachmuskeln des Publikums strapaziert, wenn Kurt Wiegele und Peter Wiedner mit seinem Assistenzhund die Anatomie des Körpers (das Hirn schaut aus wie ein gepresster Dickdarm, deshalb heißt es ja auch Klugscheißer) und das lokale Geschehen der Bezirksstadt durchleuchten.
Präsident Dr. Christian Pototcnik und seinen „Vizes“ Franz Wiedenig, Dr. Stefan Schabus sowie Inge FercherAlles Baustelle im Hermagorer Rathaus
Gekonnt wie immer die windische Übersetzung der Kärnten Heute Nachrichten von Gaby Zerza. Laut wird es, wenn die Tänzerinnen von „Orgin of Irish Dance“ (Leitung Sascha und Sandra Jost) mit schwerem Gerät die Baustelle betreten und mit der Sanierung des Saales beginnen. Sorgen und Unstimmigkeiten gibt es beim „Gipfelgespräch“, denn man befürchtet, dass das Team von Riedergarten Immobilien rund um Herbert Waldner nicht nur im Klagenfurter Stadion Bäume pflanzt, sondern auch die Pisten am Nassfeld wieder aufforsten könnte.
Eine „Liebesgeschichte“ vom Feinsten, dargestellt von der Volkstanzgruppe Hermagor, spornt bereits die ersten Besucher der Premiere an, sich von den Sitzen zu erheben und aktiv mit zu singen und die Hüften zu schwingen. Nachdem die “Baustadtweiber“ ihre Arbeit auf der bestehenden und noch immer nicht vollendeten Baustelle fortsetzten, ging es nach einer gewohnt fetzigen und abwechslungsreichen Darbietung der „Crazy Show“ ( Herwig Ambra, Kurt Wiegele und Daniel Wastl) in die Pause, in der die Herausforderung bestand, nicht selbst über Ziegel und Scheibtruhe zu stolpern und ohne gröbere Verletzungen die Theke zu erreichen.
Kurt Wiegele und Peter Wiedner mit seinem Assistenzhund “Leni”
Die „Stadtratschen“ (Franka Postema und Helmuth Likar Potocnik) gaben Einblick in soziale Einrichtungen, wie Arztbesuche, Terminvergabe, medikamentöse Behandlung und angeordnete Diäten auf Grund ihres fortgeschrittenen Alters. Daran anschließend gaben Sepp Mulle und Arnold Stuppnig Erklärungen über die neue „Gesundheitskasse“ ab, die vorsieht, dass es im LKH Laas nur mehr Doppelbetten zur Belegung geben wird, und Arztpraxen nur mehr zu zweit betreten werden dürfen.
Die „Stadtratschen“ (Franka Postema und Helmuth Likar Potocnik)
Nachdem Walter „Schlämmer“ (Walter Eder) den Umbau des Rathauses besucht hat, lösten Franz Wiedenig und Sepp Mulle lokale und alltägliche Probleme, indem sie den „Nippel“ durch die Lasche zogen und die Lacher auf ihrer Seite hatten.
Franz Wiedenig und Sepp Mulle
Das „Bundesheer“ mit ihren neuen Tarnkleidchen in schwarz/grün informierte über das „ rege Treiben“ in der Stadt und ist froh, dass nicht die Neos in der Regierung sind.
Zum Abschluss blieb auch dem Kaiser (Dr. Christian Potocnik) und seinem Seifenstein (Heli Lasser) bei seinem Neujahrsempfang keine andere Wahl, als seine Gäste auf der „Baustelle“ zu empfangen, H.C. Strache oder auch die Queen aus England ( Ingeborg Fercher) mit ihren Begleitern.
Seifenstein (Hell Lasser) bei seinem Neujahrsempfang
Alles in allem eine Abwechslung – und Pointen reiche Darbietung aller Akteure.
Ein großes Dankeschön gebührt aber auch den fleißigen Mitarbeitern hinter und unter der Bühne, wie Technik, Versorgung und Maske, die genau so unentbehrlich sind wie die Akteure auf der „Baustelle“.
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