Festival ist ein Signal der Solidarität und des Miteinanders
Kaiser strich in seiner Eröffnungsrede die große Verbundenheit der Bevölkerung mit dem Österreichischen Bundesheer hervor. Die Militärmusik nannte er einen wichtigen Kulturträger und er dankte allen, die das Militärmusikfestival ermöglicht haben. „Es zeigt, dass Soldatinnen und Soldaten grenzüberschreitend zusammenarbeiten und gemeinsam auftreten können, so wie wir das auch bei Hilfs- und Katastropheneinsätzen immer wieder erleben“, sagte der Landeshauptmann. Die Musikerinnen und Musiker aus Slowenien, Italien, Montenegro und dem Oman begrüßte er alle in ihren Landessprachen. Das Festival sei ein unüberhörbares Signal der Solidarität und des Miteinanders.
Musik ist ein verbindendes Element
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner fand es „großartig, hier zu sein“. Es sei zu spüren, dass es mit dem Bundesheer aufwärtsgehe, sagte sie. Die Ministerin betonte, dass das Bundesheer langjähriger Partner von „Licht ins Dunkel“ sei und bezeichnete Musik als verbindendes Element.
Licht ins Dunkle bringen
Mario Thaler von „Licht ins Dunkel“ dankte allen für die Unterstützung und Zusammenarbeit. Ebenso dankte er den Österreicherinnen und Österreichern, die der Aktion immer treu seien. Im Vorjahr seien über 22 Mio. Euro an Spenden zusammengekommen. Man habe damit Familien geholfen und Sozialprojekten, etwa auch nach den schweren Unwettern im Kärntner Gegendtal.
Technik im Einsatz
Harald Kräuter, der technische Direktor des ORF, verriet, dass bei der Aufzeichnung des Militärmusikfestivals neben zahlreichen Kameras auch eine sogenannte Seilkamera über dem Spielfeld und eine Drohne im Einsatz waren. Für den perfekten Ton sorgten 50 Mikrofone am Spielfeld und zusätzlich 80 direkt an den Musikerinnen und Musikern angebrachte.
Musikalische Höhepunkte
Die 12.000 Zuschauerinnen und Zuschauer begeisterte neben den Auftritten der einzelnen Militärmusiken auch die Weltpremiere von „Für euch da“ von Hollywood-Komponist Tristan Schulze. Dieses Lied wurde von allen Akteurinnen und Akteuren gemeinsam performt. Aus Kärnten waren unter anderem der Gemischte Chor Jakob Petelin Gallus/Mešani Pevski Zbor Jakob Petelin Gallus, der Jugendchor der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik und der Chor der Klagenfurter Volksschule St. Ursula dabei. Kärntens Militärkapellmeister Oberst Dietmar Pranter sang und spielte am Klavier – von allen begleitet – „Circle of Life“ aus dem Film „König der Löwen“. Auch dem zahlreichen Publikum streuten alle Rosen. Chris Steger tat es auf Pinzgauerisch, „Ihr seid der Hammer“, meinte Melissa Naschenweng und Andreas Schager sagte „Ich liebe es, hier zu sein“.