Hermagor -
Im Konzert (5. Abokonzert) der Musikschule Hermagor trafen sich gestern Abend neben den drei Darstellern auch Liebhaber der Kunst.
Zur Eröffnung lud Musikschuldirektor Gerald Waldner mit einer Fotoausstellung und Buchpräsentation von Dr. Hermann Verderber. “Ich bin stolz, dich als Nachbarn und guten Freund hier mit deinen Werken begrüßen zu dürfen”, so Waldner.
Dr. Verderber: “Fotografie, ist ein Hobby, das ich bereits sehr lange betreibe… von diversen Anfangsutensilien der Kameras bis hin zur heutigen Digitalkamera; ein Vorteil ergibt sich im Wandel der Zeit: Bücher lassen sich durch die Aussagekraft der Fotos noch besser gestalten. Die Bilder stehen ganz nah im Zusammenhang mit dem Buch, welches ich vor einem Jahr ehrenamtlich für den Alpenverein verfasst habe. Wahrlich ein Lebensprojekt, denn ca. 4000 bis 5000 Stunden stecken hinter der Idee.”
Visuelle Geburt
“Ein Baby mit 9 Monaten quasi mit dem Dr. Hermann Verderber 20 Jahre “schwanger” war, erzählte er eingangs.
“Es ist kein Buch, das man wie einen Roman schreibt, es verwirklicht eine Darstellung aus unserer wunderbaren und lebenswerten Region…”
Einstimmung auf die Poesie
Mit den Worten des Fotokünstlers und den Begrüßungsworten von Direktor Waldner, wurde der Konzertabend eröffnet. Hier fand man Poesie mit Instrumentalmusik vereint.
Christa Herzog
Die gebürtige Gailtalerin (Podlanig) maturierte 1977 am BORG Hermagor, danach folgten Studien der Literaturwissenschaft, Geschichte und der Sozialkunde sowie die Ausbildung zur Wissenschaftlichen Bibliothekarin in Wien. Seit 1991 ist sie Leiterin der Sondersammlung der Universitätsbibliothek in Klagenfurt. Christa Herzog verfasste gestern Abend Poesie.
Helmut Beham
Er hat über das Klavier und die Trompete zum Fagott gefunden. Allen Ursprungs war die Musikschule Hermagor, denn auch er ist ein waschechter Gailtaler, mitten aus Hermagor stammend. Impulsgeber für das Musikstudium waren u.a. die Stadtkapelle Hermagor, der Borg Chor und das Vorstudium am Konservatorium in Klagenfurt.
Florian Weiler
Geboren wurde der heutige Musiker in Innsbruck, aufgewachsen ist er in Osttirol. Mit sechs Jahren bekam er erstmals Klavierunterricht an der Musikschule Lienz, später dann am Kärntner Landeskonservatorium bei Alexej Kornienko. Nach der Matura folgten Studien für Musik und darstellende Kunst. 2008 erzielte Florian Weiler das Magisterdiplom mit “ausgezeichnetem Erfolg”. Seither wirkt er als Klavierpädagoge und ist regelmäßig als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter tätig.
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