Steigende Zahlen bei chemotherapeutischer Behandlung

Neue Perfusoren für die Onkologie des Krankenhaus Spittal/Drau

Spittal/Drau -

Die Zahl der chemotherapeutischen Behandlung steigt auch im Krankenhaus Spittal/Drau seit Jahren stark. Eine Chemotherapie verspricht krebskranken Patientinnen und Patienten Heilungschancen, wobei eine exakte Dosierung für die größtmögliche Wirksamkeit bei geringstmöglicher Belastung sorgt. Dafür werden spezielle Dosierpumpen gebraucht, sogenannte Perfusoren. Dank der großzügigen Spende der DI Kurt Schön Privatstiftung konnte der Bestand des Krankenhaus Spittal/Drau aufgestockt werden, sodass die Onkologie des Hauses nun über zwölf solcher Geräte verfügt.

Die DI Kurt Schön Privatstiftung spendete dem Krankenhaus Spittal/Drau fünf Perfusoren für die chemotherapeutische Behandlungen.


Gute medizinische Behandlung braucht gute medizinische Ausstattung. Und weil sich die Technologie auch in diesem Gebiet ständig weiterentwickelt, gilt es die Gerätschaften regelmäßig durch modernere Versionen auszutauschen. „Das ist kostspielig“, weiß Andrea Samonigg-Mahrer, Geschäftsführerin des Krankenhauses Spittal/Drau. „Deshalb sind wir auch sehr dankbar, dass die DI Kurt Schön Privatstiftung uns wieder mit einer Spende hilft.“

DI Kurt Schön Privatstiftung

Der im Jahr 2015 verstorbene Industriepionier Dipl. Ing. Kurt Schön hat sich große Verdienste um Oberkärnten erworben und wurde auch mit der Ehrenurkunde der Stadtgemeinde Spittal an der Drau ausgezeichnet. Seinen Nachlass hinterließ Dipl. Ing. Schön seiner Stiftung, welche sich der Förderung der Betreuung von krebskranken Patientinnen und Patienten im Oberkärntner Raum widmet. So darf sich jetzt die Onkologie des Krankenhaus Spittal/Drau über die Finanzierung von fünf Perfusoren durch die DI Kurt Schön Privatstiftung freuen.

Was sind Perfusoren?

Perfusoren sind Dosierpumpen, die zur Verabreichung der Infusionen bei einer Chemotherapie eingesetzt werden. Sie ermöglichen eine exakte Einstellung, welche Menge des Medikaments den Patienten in welcher Zeit verabreicht wird. „Bei einer Chemotherapie ist die richtige Dosierung besonders wichtig“ erklärt Dr. Karin Egarter-Scheiflinger, Primaria für Innere Medizin. „Die Behandlung muss wirksam, aber zugleich möglichst schonend sein. Deshalb braucht es die Perfusoren“.

1.410 chemotherapeutische Behandlungen im Jahr 2021


Die gespendeten Geräte sind auf dem neusten Stand der medizinischen Technologie; mit ihnen können die Einstellungen noch leichter vorgenommen werden. Drei alte Geräte der Onkologie Spittal/Drau konnten dadurch ersetzt werden. Insgesamt verfügt das Haus nun über zwölf Perfusoren, die auch dringend benötigt werden. Die Anzahl der onkologischen Patientinnen und Patienten ist seit Jahren steigend. So wurden im Jahr 2021 im Krankenhaus Spittal/Drau bereits 1.410 chemotherapeutische Behandlungen durchgeführt (gegenüber 1.311 im Jahr 2020).


„Unser großer Dank gilt der DI Kurt Schön Stiftung, die mit der erneuten Spende unseren Patientinnen und Patienten sehr hilft“, so Dr. Egarter-Scheiflinger.