Bei der heutigen Videokonferenz der Gesundheitsreferentinnen und -referenten mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober zeigte sich einmal mehr, dass Kärnten im Bereich der Pflegeheime eine österreichweite Vorreiterrolle einnimmt: So ist Kärnten das einzige Bundesland, das Testungen von Neuzugängen veranlasst. „Auch jene Pflegeheimbewohner werden getestet, die aus einem Spital entlassen werden und in ihr Pflegeheim zurückkommen“, informierte Prettner. „Außerdem, und darüber bin ich sehr glücklich, gab es unter den Pflegeheimbewohnerinnen und –bewohnern in Kärnten noch keine bestätigte Infektion. Das ist sicher darauf zurückzuführen, dass wir sehr früh sehr strikte Vorkehrungen getroffen haben“, ist Prettner überzeugt. Sie dankt in diesem Zusammenhang allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Kärntner Alten- und Pflegeheimen für deren großes Engagement: „Unsere zahlreichen Vorkehrungen bedeuten schließlich auch einen enormen zusätzlichen Aufwand – danke, dass Sie diese Maßnahmen so ernsthaft verfolgen“, so Prettner.
Mund-Nasen-Schutz für Schulen und Kindergärten?
Thematisiert wurde bei der Videokonferenz zudem die Frage, ob der Mund-Nasen-Schutz auch auf Schulen und Kindergärten auszuweiten sei. „Wir müssen davon ausgehen, dass nach den Ostern – verbunden mit dem schrittweisen Hochfahren der Geschäfte – auch wieder mehr Kinder eine schulische Betreuung in Anspruch nehmen werden. Minister Anschober wird sich in dieser Frage mit Bildungsminister Faßmann verständigen“, so Prettner. Allerdings sagen Experten, dass Masken für Kinder nicht zu empfehlen seien – sie wissen damit nicht richtig umzugehen.