LR.in Prettner lud die Ehrenamtlichen in der Pflegenahversorgung als Dankeschön für ihre unverzichtbare freiwillige Tätigkeit ein, um Kultur in Rosegg zu erleben

Pflegenahversorgung: Ehrenamtsausflug 2025 führte nach Rosegg

Rosegg -
Knapp 200 Ehrenamtliche in der Pflegenahversorgung folgten gestern, Donnerstag, der Einladung von Gesundheitslandesrätin Beate Prettner und Michaela Miklautz, Projektleiterin für die Pflegenahversorgung im Amt der Kärntner Landesregierung, nach Rosegg:

Ehrenamtsausflug 2025 im Rahmen der Pflegenahversorgung in Rosegg mit Landesrätin Beate Prettner (vorne ganz links)

Dankeschön-Ausflug nach Rosegg

Der Ehrenamtsausflug 2025 als kleine Aufmerksamkeit für ihre großartiges Engagement stand auf dem Programm – mit Besichtigung von Schloss, Labyrinth, Tierpark und Keltenwelt Frög in Rosegg, inklusive gemütlichem Brunch. Natürlich gab es auch genügend Raum für Erfahrungsaustausch und das Knüpfen neuer Kontakte.

Ehrenamt stärkt Pflegenahversorgung in Kärnten

„Das Ehrenamt ist eine zentrale Säule in der Pflegenahversorgung. Rund 600 Kärntnerinnen und Kärntner in 114 Gemeinden, in denen die Pflegenahversorgung bereits etabliert ist, nehmen sich Zeit für ältere Menschen. Vom Besuchsdienst über die Begleitung zu Behörden oder zum Einkaufen bis hin zum Fahrtendienst – die Ehrenamtlichen leisten Unglaubliches in ihrer Freizeit und tragen wesentlich dazu bei, dass pflegende Angehörige entlastet werden und dass ältere Menschen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung leben können“, dankt Prettner den Freiwilligen.

30.000 Ehrenamtsstunden für Pflege und Unterstützung

Alleine 2024 fielen im Rahmen der Pflegenahversorgung knapp 30.000 Stunden für die ehrenamtlichen Tätigkeiten an, wofür über 410.000 Kilometer von den Freiwilligen zurückgelegt wurden. Am häufigsten wurden Fahrtendienste zu Ärztin bzw. Arzt, in die Apotheke oder zur Therapie absolviert – gefolgt von klassischen Besuchsdiensten und Einkäufen.

Ehrenamt: Zeit schenken, Dank erhalten

Das Land Kärnten bietet für diese Tätigkeit eine kostenlose Ausbildung, eine Haftpflicht- und Unfallversicherung, das amtliche Kilometergeld sowie einen offiziellen Ausweis. „Beim Ehrenamt in der Pflegenahversorgung geht es nicht um Pflege im engeren Sinn – es geht ums Zuhören, ums Miteinander, um Zeit, die man zur Verfügung stellt. Das ist ein Geschenk, das unbezahlbar ist. Mein herzliches Danke an alle Ehrenamtlichen für ihren unverzichtbaren Einsatz“, so Prettner.