„Pilger der Hoffnung“: 27. Ökumenischer Bergeweg führte durch das Gegendtal

Bad Kleinkirchheim/Arriach -

Am Sonntag, dem 4. Mai 2025, machten sich um die 200 Teilnehmer  auf den Weg, um beim 27. Ökumenischen Bergeweg unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ teilzunehmen – ein Pilgerweg, der seit vielen Jahren evangelische und katholische Christ:innen miteinander verbindet und durch das wunderschöne Gegendtal führt.

Um die 50 Teilnehmer aus dem Oberen Gailtal wanderten mit
Auch heuer war eine Gruppe aus dem Oberen Gailtal vertreten – organisiert mit viel Einsatz von Albine Egger aus Treßdorf.  Den Bus für die Fahrt wurde mit dem Reiseunternehmen OGV Reisen durchgeführt.

Von Bad Kleinkirchheim nach Arriach

Der spirituelle Wandertag begann frühmorgens um 5:00 Uhr bei der evangelischen Kirche in Bad Kleinkirchheim. Über St. Peter ob Radenthein, Feld am See, die Mittagsstation Tobitsch vulgo Rom sowie Wöllan führte der Weg nach Arriach, wo um 16:30 Uhr ein gemeinsamer ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrerin Jessica Warnke-Stockmann und Tourismusseelsorger Roland Stadler den Abschluss bildete.

Ökumenischer Abschlussgottesdienst mit Pfarrerin Jessica Warnke-Stockmann und Tourismusseelsorger Roland Stadler

Die rund 30 Kilometer lange Strecke, gelegen zwischen 700 und 1.100 Metern Seehöhe, führte durch Dörfer, über Wiesen, durch Wälder und vorbei an liebevoll gepflegten Höfen. In den Kirchen entlang der Route fanden Andachten und Impulse zum diesjährigen Thema statt. Für das leibliche Wohl sorgten kleine Imbissstationen zu fairen Preisen. Ein besonderer Moment war das Gedenken an Schwester Monika Pfaffenlehner in der Peter und Paul Kirche von Oberwöllan. Sie war viele Jahre lang bei den Wernberger Klosterschwestern tätig und gab wegbegleitende Wortspenden und Gebete in den letzten Jahren regelmäßig während des Bergewegs in dieser Kirche den Wanderern auf den Weg. Ihr Tod im Sommer 2024 hinterlässt eine spürbare Lücke – viele gedachten ihrer in stiller Dankbarkeit. Ein Teilnehmer sagte berührend: „Dieser Weg schenkt jedes Jahr neue Kraft – durch Begegnungen, durch Stille, durch das Gehen selbst.“ Organisiert wurde der Bergeweg von der Evangelischen Akademie Kärnten und der Katholischen Kirche Kärntens

Die Peter-und-Paul-Kirche (Oberwöllan)
Bei der gesamten Wanderung gab es musikalische Gesangsbegleitung

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