Teilnahme so hoch wie nie zuvor
Bereits zum siebten Mal fand die Initiative statt, die vom Land Kärnten finanziert und vom Verein „Gerade“ organisiert wird. In diesem Jahr waren über 380 Betriebe, Gemeinden, Vereine, Schulen und Hochschulen beteiligt – so viele wie noch nie zuvor. Durch die rege Teilnahme konnten knapp eine halbe Million Tonnen CO₂ eingespart werden. Von März bis Ende September hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, fleißig Radkilometer zu sammeln. Die fleißigsten Radlerinnen und Radler wurden bei der Abschlussveranstaltung im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung geehrt. Neben Urkunden gab es auch hochwertige Preise von Papin Sport, Kelag, den Bergbahnen Petzen, Weissensee, Nassfeld, Bad Kleinkirchheim, Kärnten Werbung und Wörthersee Tourismus.

Radinfrastruktur wird konsequent ausgebaut
Die positive Resonanz der Mitmach-Aktion zeigt laut Gruber, dass der Fokus auf Radfahren richtig gesetzt ist: „Die Rekordzahlen sind ein Ansporn, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Wir wollen, dass Radfahren weiter an Bedeutung gewinnt – dafür braucht es Bewusstseinsbildung, aber auch die passenden Rahmenbedingungen.“ Das über 1.300 Kilometer umfassende Radwegenetz Kärntens wird daher laufend erweitert und modernisiert. Für 2025 investiert das Land 6 Millionen Euro in Ausbau, Sanierung und Instandhaltung der Radwege. Zu den Maßnahmen zählen unter anderem Lückenschlüsse und groß angelegte Sanierungen, wie etwa der Radweg entlang der B99 durch die Lieserschlucht. Mit über 21 Millionen Euro Gesamtinvestitionsvolumen gilt dieses Projekt als das größte Radwegeprojekt Kärntens und als europaweites Leuchtturmprojekt. Weitere Schwerpunkte sind die Generalsanierung des R1 Drauradweges sowie Lückenschlüsse am R5B Gurktal Radweg, am Glockner Radweg und am R7 Friesacher Radweg im Bereich Klagenfurt-Mageregg.

Motivation für die Zukunft
Mit den Rekordzahlen von „Kärnten radelt 2025“ und dem kontinuierlichen Ausbau der Radinfrastruktur setzt Kärnten ein starkes Zeichen für nachhaltige Mobilität, Gesundheit und Klimaschutz. Die Kombination aus Mitmach-Aktion, Preisen und attraktiven Radwegen motiviert immer mehr Menschen, das Rad als festen Bestandteil ihres Alltags zu nutzen.