Denn sie dürfen ein richtig schweinisches Leben führen: Ganzjährig werden sie im Freiland gehalten, haben Bewegungs- und Spielflächen, sie haben sich selbst natürliche Suhlen gegraben und werden mit Gras, Getreide sowie Gemüseresten gefüttert. Neben dem Hausschwein werden auch Iberico Schweine gezüchtet. Diese Schweine haben eine graue Hautfarbe und werden wesentlich größer als das normale Hausschwein. Das Fleisch dieser Rasse zeichnet sich durch eine intramuskuläre Fetteinlagerung aus. Das Fett ist zart und zerrinnt förmlich im Mund. Daher ist es in der gehobenen Gastronomie und unter Feinspitzen sehr gefragt.
Ausgezeichnet mit dem Landestierschutzpreis
Am Welttierschutztag (5. Oktober), wurde im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung zum zweiten Mal der Landestierschutzpreis vergeben. Unter 15 Einsendungen konnte Familie Schellander den dritten Platz besetzen. Betriebe, die weit mehr für den Tierschutz leisten, als es die gesetzlichen Vorgaben verlangen, übernehmen eine Vorreiterrolle in der Nutztierhaltung. Einen weiteren wesentlichen Part hat jedoch jeder Konsument. Denn: bewusster, regionaler Einkauf trägt zum Umwelt-, Natur- und Tierschutz bei.
Qualität hat Geschmack
Das Fleisch der glücklichen Schweine wird beim Gefat am Hof weiterverarbeitet und direkt an die Endkunden verkauft. Neben Frischfleisch werden unter anderem zahlreiche Rohpökelwaren erzeugt. Bei der Rohpökelwarenprämierung 2021 des Landesverbandes bäuerlicher Direktvermarktung wurden Gefats Hauswürstl mit der Gold Medaille und der Osso Collo mit der Silber Medaille ausgezeichnet. Oben drauf wurde der Bauernhof Gefat kürzlich auch mit der Qualitätsmarke für bäuerliche Direktvermarktung „Gutes vom Bauernhof“ ausgezeichnet. Das bedeutet, dass regelmäßig eine unabhängige Kontrolle stattfindet, die die Herkunft der Rohstoffe sowie die Verarbeitung am Bauernhof kontrolliert.
Produkte gibt’s direkt vor Ort
Die ausgezeichneten Qualitätsprodukte können am Bauernhof Gefat in Würmlach im Selbstbedienungsladen rund um die Uhr erworben werden.
Landwirtschaft zum Begreifen
Schellanders Schweine werden auch gerne besucht: Von Familien, von Urlaubsgästen, von Senioren und Kindern. „Viele Menschen erzählen mir, dass sie schon sehr lange kein Schwein mehr gesehen hätten. Sie stehen dann lange am Feld und beobachten die Tiere in ihrem natürlichen Verhalten. Wie sie schlafen, spielen, sich bewegen und fressen“, erzählt Stefan Schellander.
