10 Fragen an...

Verwoben im Dreieck von Poesie, Natur und Kultur

Nölbling -

Anni Fortunat aus Nölbling ist diesmal Interviewpartnerin in unserem Wordrap. Die 66-Jährige war über 40 Jahre Diplomkrankenschwester im LKH Laas und leitet den Gailtaler Literaturkreis. Das Amt hat sie am 19. März 2015 von Sieglinde Jank übernommen. Fortunat hat zwei Söhne (Daniel und Andreas) und vier Enkelkinder (Nadine, Valentina, Emma und Marie), liebt Natur, Kunst und Literatur.

Hat eine starke Verbindung zur Natur: Fortunat bei einer Blumenwanderung auf der Mussen. Das Almgebiet liegt hoch über dem Lesachtal und zählt zu den letzten großen Alm- und Mähwiesen in den Kärntner Bergen

1) Ein bedeutender, einprägender Moment seit meiner Amtsperiode beim Gailtaler Literaturkreis war …

Die Einweihung von unserem Franziskusweg mit Pfarrer Blüml aus Grafendorf und Diakon Anton Lanner. Eine Gestaltung des Sonnengesangs nach dem Heiligen Franziskus von Assisi mit Texten des Gailtaler Literaturkreises und Kunstobjekten von Diakon Anton Lanner.

2) Lesen bedeutet für mich …

Geistige Bereicherung.

Anni am Literaturplatz an der Gail in Dellach im Oberen Gailtal

3) Literatur und das geschriebene Wort beflügeln mich …

Weil dann auch in mir die Kreativität geweckt wird.

4) Wenn ich die Gelegenheit hätte, einem berühmten Maler aus vergangener Epoche begegnen zu dürfen, wäre das …

Vincent van Gogh, weil seine Farbenlehre sehr beeindruckend ist und er mit höchstmöglichem Kontrast sehr ausdrucksstarke Bilder geschaffen hat.

5) Als Krankenschwester ist mir bis heute noch besonders in Erinnerung …

Die Dankbarkeit der Patienten für jede herzliche Zuwendung und die vielen persönlichen Gespräche, die auch mich sehr bereichert haben.

Mitglieder vom Gailtaler Literaturkreis bei einer Lesung in Nölbling mit dem Thema „roter Faden“

6) Wenn ich in meinem Leben etwas besonders gut gemacht habe, dann war das …

Wenn ich einen kranken Menschen bis in den Tod begleitet habe.

7) Vollkommenes Glück und Zufriedenheit empfinde ich, wenn …

Rund um mich Harmonie ist, die Sonne reichlich ihr Licht verschenkt und ich mich gesund fühle.

8) Ohne Natur …

Würde ich mich leer fühlen.

9) Ich achte und bewundere Menschen …

Die fähig sind einfach zu leben und liebevoll miteinander umgehen.

Die vier Enkelkinder bereiten ihrer Großmutter Anni große Freude

10) Für die Zukunft würde ich mir wünschen …

Einen achtsamen Umgang mit den Menschen und der Natur.