Von Wilfried Buchacher
Am Anfang wurde sehr viel an Eigeninitiative betrieben, um überhaupt das Cafe im Zentrum von Hermagor (es war ein ehemaliges Hutgeschäft und die Hutwerkstatt Dietmar Domainko) aufsperren zu können. „Es waren schönen Zeiten im Lokal“, so die beiden Wirtsleute, aber nun ist die Zeit reif für eine Veränderung. Es gab viele Konzerte, Kunstausstellungen und Veranstaltungen im Cafe, manchmal kam es auch zu Sperrstundenüberschreitungen, wird im Nachhinein „süffisant“ angemerkt. Per Ende Feber 2023 gab es dann noch ein Abschlusskonzert, Anfang März einen Flohmarkt und wurde noch die Gelegenheit geboten, eine kleine „Erinnerung“ zu erwerben. Seit Ende März ist das Lokal nun leider geschlossen und die beiden haben etwas komplett Neues vor.
Auf zu neuen Ufern
Unter diesem Motto möchten die beiden Gastronomen ihren nächsten Lebensabschnitt bestreiten. Nach 33 Jahren Lebensgemeinschaft, davon 13 Jahre in „wilder“ Ehe wird, trotz Hertis Pensionierung, noch einmal so richtig durchgestartet. Für das ehemalige Lokal „Hut ab“ suchen die beiden Gastronomen, gegen eine kleine Ablöse, einen Nachmieter. Vielleicht findet sich jemand, welcher in die Gastronomie einsteigen möchte und einen guten Standort bevorzugt?
Hüttchen
Ab voraussichtlich Mitte Mai oder spätestens zu Pfingsten wird das Türchen im „Hüttchen“ geöffnet sein. Geplante Öffnungszeiten, sowie eine kleine Karte (ist noch in Arbeit) werden den zukünftigen Gästen noch mitgeteilt oder am neuen Standort „ausgeschrieben“. Für die wunderschöne, abenteuerliche, musikalisch umrahmte Zeit im „Hut ab“ möchten sich „Herti und Claudi“ bei all den lieben und treuen Gästen sowie auch den lieben und fleißigen Mitarbeitern recht herzlich bedanken. „Wir freuen uns schon über einen Besuch im Hüttchen“, sagen sie unisono, und das befindet sich direkt am Radweg an der Gail bei der Ortschaft Postran in der Nähe von Hermagor!