VS Tröpolach gewinnt Falco-Bewerb

10 Jahre jung und schon erfolgreicher Bandleader: Sebastian Thomas (10) aus der Volksschule Tröpolach im Gailtal  ist begeisterter Schlagzeuger, der von seinem Musiklehrer Stefan Mörtl optimal unterstützt wird. Jetzt gewann seine blutjunge Gruppe „obergail“ im österreichweiten Bandwettbewerb „Falco goes school“ in der Kategorie 1 den ersten Preis. Dabei begann alles ein wenig kompliziert. Um Rockmusik machen zu können, braucht es zum Schlagzeug bekanntlich auch  E-Gitarren und einen Bass. Sebastian konnte seine Mitschülerinnen Emelie Moser, Emma Lopez und Amelie Arrich von seiner „obergeilen“ Idee begeistern – und sie stiegen ein. Für den kreischenden  Sound der E-Gitarre borgte sich das Quartett noch Enya Neuwirth von der VS Hermagor aus. Und Musiklehrerin Silke Neuwirth (BORG Hermagor) wurde ihrem Ruf als Erfolgscoach einmal mehr gerecht, sie formte daraus eine weitere Siegerband. Als Wolfgang Kosmata von der Falco Privatstiftung per Video- Botschaft den ersten Preis für „obergail“ in der Kategorie verkündete, war die Freude und der Stolz in der Volksschule Tröpolach (Leiterin Ingrid Eineter) natürlich riesengroß.

Grund zum Jubeln

Ebenso Grund zum Jubeln hatte die Gruppe „Falkenfrei“ aus der VS Hermagor. Nach zwei ersten Plätzen und einem 2. Platz in den vergangenen Jahren, erreichte die Band dieses Mal den 3. Platz. Die BORG-Formation erreichte in der Kategorie 3 ebenfalls den 3. Platz! Alle Bands werden von Silke Neuwirth erfolgreich gecoacht. „Das Preisgeld wird zur musikalischen Förderung der jungen Musiker verwendet und für musikalisches Equipment und Projekte eingesetzt“, erklärt die engagierte Musiklehrerin. Und fügt hinzu: „ Falco wäre begeistert, wenn er sehen würde, wie viele schöne und wertvolle Projekte und Dinge an den Schulen mit seinem Erbe realisiert werden können. Ich würde mir nur wünschen, dass noch viel mehr österreichische Musiklehrer und -lehrerinnen ihren Schülern die Chance geben, sich musikalisch zu beweisen und bei diesem einmaligen Wettbewerb mitmachen“.  Denn überall gebe es musikalisch talentierte und begeisterte Kinder.