Geboren am 1. August 1999 in Lienz, wuchs Daniel in Kötschach-Mauthen auf. Sein Vater Robert ist Polizist in Kötschach, seine Mutter Petra verstarb bereits 2009. Bruder Raphael ist ebenfalls Polizist in Winklern. Nach der Matura entschied sich Daniel für den Weg ins Rettungswesen und arbeitet heute hauptberuflich beim Roten Kreuz, wo er auch als Erste-Hilfe-Lehrbeauftragter tätig ist. Nebenbei fährt er Bus und engagiert sich stark im Vereinsleben – unter anderem bei der Freiwilligen Feuerwehr Laas, im Männergesangsverein Mauthen und in der Faschingsgilde Kötschach-Mauthen.

Gailtal Journal: Was bedeutet dir deine Arbeit beim Roten Kreuz?
Daniel Luser: Mein Weg begann vor zehn Jahren, als ich selbst schwer erkrankte und vom Roten Kreuz täglich zu meiner Therapie gebracht wurde. Diese Erfahrung hat mich geprägt. Heute kann ich als Notfallsanitäter anderen helfen – das ist für mich mehr als ein Beruf. Besonders stolz bin ich auf den neuen Erste-Hilfe-Schulungsraum in Kötschach. Die Dankbarkeit der Menschen motiviert mich jeden Tag.
Wie kamst du zum Busfahren?
Während der Matura sah ich eine Anzeige von OGV-Reisen. Ich machte den Busführerschein und begann dort zu arbeiten. Auch nach meinem Wechsel zum Roten Kreuz blieb ich in Teilzeit Busfahrer – es ist für mich eine willkommene Auszeit vom Alltag.

Welche Erinnerungen hast du an deine Zeit als Faschingsprinz?
Es war eine intensive, aber unvergessliche Zeit. Ab Jänner waren wir fast jedes Wochenende unterwegs. Die Auftritte, die Stimmung und die vielen Begegnungen möchte ich nicht missen. Ich kann jedem nur empfehlen, eine Faschingssitzung in Kötschach zu besuchen – da bleibt kein Auge trocken.

Wie bist du zu den Fernsehproduktionen gekommen?
Durch ein Casting in Tirol bekam ich Rollen beim ‚Bergdoktor‘ und im Landkrimi ‚Tiroler Bluat‘. Besonders beeindruckt hat mich Mark Keller – vor und hinter der Kamera ein großartiger Mensch. Diese Erfahrungen haben mir gezeigt, wie spannend die Arbeit vor der Kamera sein kann.
Welche Pläne hast du für die Zukunft?
Stillstand ist für mich keine Option. Neben meiner Arbeit beim Roten Kreuz und der Feuerwehr möchte ich künftig auch Theater spielen – bei der Gruppe in Reisach. Außerdem beschäftige ich mich mit der Geschichte des Ersten Weltkriegs im Plöckengebiet. Und natürlich plane ich weitere Projekte mit der Feuerwehr, etwa Kurzvideos für Social Media. Langweilig wird mir sicher nicht.









































