Angerer: Stellungnahme zu Wind-Industrieanlagen auf den Kärntner Bergen

Kärnten -

“Kärnten deckt bereits über 100 % seines Strombedarfs aus Erneuerbarer Energie ab und ist absoluter Vorreiter – Doppelbödigkeit der Grünen ist erschreckend”,so Angerer.

FPÖ-Angerer zu Windrad-Volksbefragung: „Auch für die Grünen geht Profitgier vor dem Schutz der Natur und Heimat!“

Erwin Angerer, der Kärntner FPÖ-Chef, reagiert auf die Kritik von Grünen-Chefin Olga Voglauer an der Volksbefragung zum Schutz der Kärntner Berge vor Windkraftanlagen. Angerer beschuldigt Voglauer, als Lobbyistin für ihren Ehemann, der mit der Windkraftbranche verbunden ist, zu agieren. Er wirft ihr vor, Grundstückseigentümern eine Enteignung anzudrohen, sollten sie ihre Flächen nicht für Windkraftanlagen zur Verfügung stellen.

Kärnten als Vorreiter

Angerer widerspricht Voglauers Argument, dass Kärnten ohne Windräder in der Energieversorgung ins Hintertreffen geraten würde. Er betont, dass Kärnten bereits mehr als 100 % seines Strombedarfs aus erneuerbaren Energien deckt und damit ein Vorreiter ist.

Verrat an Bevölkerung

Zudem kritisiert Angerer die Grünen für ihre angebliche Doppelbödigkeit. Während sie früher gegen Projekte wie das Donaukraftwerk Hainburg kämpften, würden sie nun Windkraftanlagen auf Kärntens Bergen und Almen unterstützen, was für Angerer einen Verrat an der Bevölkerung und der Natur darstellt. Er warnt vor massiver Bodenversiegelung, Naturzerstörung und der Gefährdung von Tieren wie Raufußhühnern und Fledermäusen durch Windräder. Abschließend kritisiert er die Grünen für ihre Unterstützung von Windkraftprojekten, die laut ihm von Lobbyisten und Energiekonzernen vorangetrieben werden, und fordert eine Rückkehr zum Schutz der unberührten Natur Kärntens.