
Zum Arbeitsgespräch im Gesundheitsministerium betonte Gesundheitsreferentin Prettner: „Letztendlich ist es unser Ziel, durch Abschluss eines Staatenvertrages die rechtliche Basis für grenzüberschreitende Rettungseinsätze sicherzustellen“. In diesem Zusammenhang verwies die Gesundheitsreferentin auf einen diesbezüglichen Vertrag zwischen der Republik Österreich und der Tschechischen Republik, der im Jahr 2016 abgeschlossen wurde. Diesem Beispiel folgend wollen wir eine solche Zusammenarbeit auch mit Italien erwirken.“ Von italienischer Seite wurde Interesse bekundet und vertiefende Gespräche avisiert. „Wir sind unserem Ziel einen großen Schritt nähergekommen“, freute sich Prettner.
Kooperationen Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und der Universität G. Marconi
Mögliche künftige Kooperationen zwischen der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und der Universität G. Marconi wurden auch beim Arbeitsgespräch zwischen Landeshauptmann Peter Kaiser, Rektor Marco Abate und der gebürtigen Kärntner Professorin Ulrike Haider Quercia in Rom angesprochen. „Die Uni Marconi ist die erste digitale Universität Italiens mit derzeit 20.000 Studierenden. Von einer Zusammenarbeit würden beide Seiten profitieren“, ist sich Kaiser sicher. „Wir haben über Möglichkeiten vom gegenseitigen Austausch von Expertinnen und Experten bis hin zur Entwicklung gemeinsamer Lehrgänge mit doppeltem Abschluss intensiv besprochen und mehrere Anknüpfungspunkte gefunden“, so der Kärntner Landeshauptmann.
Am Programm stand auch ein Besuch im Österreichischen Kulturforum in Rom. Hier werden die kulturellen Beziehungen zwischen Österreich und Italien vertieft um das Verständnis für die österreichische Kultur im Ausland zu stärken. Darüber hinaus unterstützt das Kulturforum heimische Künstler dabei in Italien präsent zu sein. „Ein beeindruckender Treffpunkt für Menschen, die sich für die österreichische Kultur interessieren“, betonte Kaiser.