Armutsstudie – Team Kärnten/Köfer/Koreimann: Armut zielgerichtet bekämpfen – Kindergrundsicherung einführen

Kärnten -

Klare politische Handlungsnotwendigkeiten lassen sich, laut Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer und der TK-Sozialsprecherin im Landtag, Abg. Marina Koschat-Koreimann, aus der heute präsentierten Kärntner Armutsstudie ableiten: „Viele von Armut und Ausgrenzung bedrohte oder betroffene Personen sind das von frühem Kindesalter an.


Erneute Forderung nach Kindergrundsicherung und Unterstützung für Bildungsbenachteiligte in Kärnten

Daher erneuern wir unsere klare Forderung nach der Einführung einer Kindergrundsicherung in Kärnten.“ Diesbezügliche Anträge habe das Team Kärnten im Landtag bereits eingebracht, erinnert Koreimann, die an der heutigen Dialogkonferenz in der Arbeiterkammer teilnahm. Für das Team Kärnten ist zudem immens wichtig, jene Menschen zu unterstützen, die bis jetzt kaum Basisbildung haben und auch über keinen Pflichtschulabschluss verfügen: „Diese Gruppe ist besonders von Armut betroffen und verfügt kaum über Zukunftschancen“, so Köfer.

SPÖ/ÖVP-Landesregierung muss Armutsbekämpfung in Kärnten priorisieren und Sozialsystem stärken

Koreimann: „Aufgrund der dramatischen Zahlen, Daten und Fakten zur Armutsgefährdung in Kärnten ist die SPÖ/ÖVP-Landesregierung gefordert, die Armutsbekämpfung mit höchster Priorität zu forcieren und das Sozialsystem in Kärnten zu stärken.“ Das Team Kärnten setzt sich dafür ein, maßgebliche Sozialleistungen des Landes zusammenzuführen und insgesamt neu auszurichten.

Update der Wohnbeihilfe für höhere Heiz- und Betriebskosten gefordert 

„Insbesondere gilt es bei der Wohnbeihilfe ein Update zu erreichen, das sicherstellt, dass neben den Mieten auch die gestiegenen Heiz- und Betriebskosten Berücksichtigung finden. Nebenaspekt dieser Modernisierung soll auch sein, dass der Verwaltungs-, Prüfungs- und Arbeitsaufwand innerhalb der Landesregierung gesenkt wird und somit vorgesehene Mittel zielgerichteter bei den Betroffenen ankommen, die zudem davon profitieren sollen, nur mehr einen einzigen Antrag stellen zu müssen“, verdeutlicht Köfer, der sich auch dafür einsetzt, Betroffene gezielt über Unterstützungsangebote zu informieren.