Bildungshub – Team Kärnten/Köfer: Vernetzung auch zwischen AHS-/BHS-Bereich und der Wirtschaft erforderlich

Kärnten -

Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer begrüßt die neue Kooperation von Bildungseinrichtungen in Kärnten in Form eines Hubs: „Dieser hat in Spittal seinen Ausgang genommen und soll nun kärntenweit etabliert werden, was einen Schritt in die richtige Richtung darstellt.


Dialog und Kooperation im Bildungsbereich essenziell

Dialog und Kooperation sind im Bildungsbereich von erheblicher Bedeutung.“ Laut Köfer sei „lebenslanges Lernen“, gerade in einer Zeit von sich ständig verändernden Rahmenbedingungen, ein wesentliches Element: „Leider erleben wir immer mehr, dass es ein sogenanntes Mismatch auf dem Arbeitsmarkt gibt. Wir fordern, dass noch zielgerichteter im Bereich der Qualifikation gearbeitet wird. Hierbei gilt es, stärker darauf Rücksicht zu nehmen, was die Firmen brauchen und welche Erfordernisse am Arbeitsmarkt vorherrschen. Auch die Weiterbildung von Mitarbeitern, die sich aktuell in einem Beschäftigungsverhältnis befinden, ist von zentraler Bedeutung. Die Ausbildung muss mit dem Bedarf Schritt halten.“

Bildungshub-Kooperationen und gezielte Umschulungen

Für Köfer sei es auch notwendig, den Bildungshub insofern auszuweiten, dass es zu einer verstärkten Kooperation des AHS- und BHS-Bereiches mit den Unternehmen kommt: „Der Hub kann hier eine wichtige Schnittstellenfunktion einnehmen.“

Anpassung an technische und pflegerische Anforderungen dringend nötig

Auch aus der aktuellen arbeitsmarktpolitischen Entwicklung gilt es, im Bildungsbereich die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen, so Köfer: „Die Anforderungen in technischen Bereichen werden in den kommenden Jahren noch weiter zunehmen. Darauf sind die Schüler verstärkt vorzubereiten. Das ist auch ein Wunsch vieler Unternehmer.“

Im Pflegebereich sei die aktuelle personelle Lage weiterhin extrem angespannt. Laut Köfer gebe es hier derzeit zu wenige Menschen, die die hohe Anzahl an offenen Stellen nutzen könnten: „Daher ist es umso wichtiger, zielgerichtet Umschulungen und Weiterbildungen anzubieten, um das Qualifizierungsmismatch nachhaltig zu reduzieren.“