LH Kaiser im Gespräch mit Staatsoberhaupt über Teuerungs-, Energie-, Klimakrise und Notwendigkeit, politisch ineinandergreifender Maßnahmen.

Bundespräsident Van der Bellen zu Besuch in Kärnten

Klagenfurt -
Zu einem Arbeitsgespräch im Amt der Kärntner Landesregierung empfing Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser gestern, Dienstag, Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Inhaltlich ging es um die aktuellen multiplen Krisen, die Politik, Bevölkerung und Wirtschaft vor nur gemeinsam zu bewältigende Herausforderungen stellen. „Ob Teuerungs-, Energie, oder Klimakrise, es braucht jetzt ein auf allen politischen Ebenen abgestimmtes Vorgehen und ineinandergreifende Maßnahmen“, so Kaiser nach dem Gespräch.

Besuch des Bundespräsidenten: Landeshauptmann Kaiser im Gespräch mit Staatsoberhaupt Van der Bellen

Auf europäischer Ebene müsse es zu schnelleren Lösungsfindungen kommen, um die explodierenden Energiekosten durch u.a. die Entkoppelung des Strom- vom Gaspreis und einen gemeinsamen von der EU koordinierten Gaskauf in den Griff zu bekommen. Die Bundesregierung müsse mit entsprechenden Lenkungs- und Deckelungsmaßnahmen bei Strom, Gas, Mieten, Sprit, Wohnungskosten eingreifen und auf Landesebene werde man wie in Kärnten mit entsprechenden ergänzenden Maßnahmen unterstützen.

Umgesetzte Maßnahmen in Kärnten

Exemplarisch verwies Kaiser auf die in Kärnten bereits umgesetzten Maßnahmen, wie die Erhöhung des Heizkostenzuschusses, die Ausweitung der Mietbeihilfe, den 200 Euro Kärnten-Bonus, die erhöhte Pendlerförderung, die weitere Reduzierung der Selbstbehalte im Bereich der mobilen Pflege sowie das 100 Prozent-Kinderstipendium, durch das sich Eltern für einen Kinderbildungs- und –betreuungsplatz bis zu 3000 Euro jährlich ersparen.

Unterstützungserklärung für die Wiederkandidatur Van der Bellens

Der Landeshauptmann erneuerte im Rahmen des Treffens seine Unterstützungserklärung für die Wiederkandidatur Van der Bellens bei der Bundespräsidentenwahl: „Alexander van der Bellen hat mehrfach bewiesen, dass er Österreich in stürmischen Zeiten und durch mehrfache Regierungskrisen mit ruhiger, konsequenter Hand lenken kann. Genau das braucht es in schwierigen Zeiten wie sie uns weiter bevorstehen: Stabilität, Verlässlichkeit, Verantwortungsbewusstsein.“