Zusammenarbeit wird im Gitschtal großgeschrieben,
weshalb sich in kürzester Zeit 35 Ehrenamtliche in sechs Arbeitsgruppen zu den Themen Mobilität, Wirtschaft, erneuerbare Energie, Landwirtschaft, Tourismus und Kommunikation zusammengefunden haben. In diesen Gruppen werden viele zukunftsweisende Projekte initiiert, für Fragestellungen der Zukunft ist außerdem im jährlichen „Gitschtal Forum“ Platz. „Das Gitschtal ist mit viel Wald gesegnet, was auch gut genutzt wird, etwa durch ein kleines Nahwärmenetz. Das Radwegenetz ist gut ausgebaut, die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln wurde verbessert“, lobt Schaar. Es fanden Energie-Analysen bei den öffentlichen Gebäuden statt und auch ein Leitbild für das Gitschtal wurde erstellt. Ganz neu ist die Teilnahme an der Schwerpunktregion „KEM Tourismus“ (Nassfeld-Pressegger See – Lesachtal – Weissensee), die einen Fokus auf Maßnahmen im Bereich Klimaschutz im Tourismus legt.
Bürgermeister Christian Müller verrät schon künftige Pläne: „Wir wollen einen Photovoltaik-Schwerpunkt an mehreren öffentlichen Gebäuden setzen. Im Hauptort soll ein Schulzentrum entstehen – die Volksschule zieht zum Kindergarten. Hier werden wir energietechnisch einiges auf die Reihe bringen!“ Er betont, dass durch das von der Landes-Umweltabteilung initiierte Programm „Ölkesselfreie Gemeinden“, an dem das Gitschtal teilnimmt, einige Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Öl ausgestiegen sind.
„Energieeffizienz, erneuerbare Energien und umweltbewusste Mobilität
werden im Gitschtal bereits gelebt. Vielen Dank dafür. Im e5-Programm sind schon 47 Kärntner Gemeinden vertreten, 18 Anwärter wollen aktuell beitreten. Sie alle sind sehr wichtige Partner des Landes Kärnten in puncto Umsetzung der Energiewende und der Klimaschutz-Ziele“, schließt Schaar.
Neben der Gemeinde Gitschtal kürzlich ebenfalls zertifiziert wurden: Ebenthal (2 „e“), Klagenfurt (4 „e“), Köttmannsdorf (4 „e“), Krumpendorf (3 „e“), Reißeck (4 „e“), Spittal (4 „e“), Völkermarkt (3 „e“) und Wolfsberg (4 „e“).