Mischelin erinnerte in diesem Zusammenhang an den versprochenen Corona-Bonus für Pflegekräfte, aus dem schließlich ein weit von den Ankündigungen entfernter Netto-Minibetrag geworden sei. „Anschober, Mückstein und Rauch haben unsere medizinische Versorgung zu Grabe getragen. Es kann doch wohl nicht so sein, dass für jeden, der aus dem Ausland kommt, Geld vorhanden ist, aber auf unser eigenes, hart arbeitendes Pflegepersonal nicht geachtet wird“, kritisierte Mischelin.
Überstundenleistungen dürfen nicht der Lohnsteuer zum Opfer fallen
Überstundenleistungen in allen Bereichen dürften nicht länger der Lohnsteuer zum Opfer fallen. Die Möglichkeit der Auszahlung von Mehrleistungen müsse auch gesetzlich verankert werden, da das Angebot eines Zeitausgleichs in der Realität aber nur selten wirklich genützt werden könne. Auch im Bereich der Pflegeausbildung müsse dringend etwas unternommen werden. Es brauche eine Ausbildungsoffensive mit einer vernünftigen Bezahlung bzw. einer Wohnmöglichkeit während der dreijährigen Ausbildung. Ähnliche Parameter würden auch bei der Ausbildung von Polizeischülern gelten, schloss Mischelin.