FA – Manfred Mischelin: Besteuerung von Überstunden muss endlich fallen

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Kärnten -
„Statt ständig über die Zulassung von Pflegekräften aus aller Herren Länder zu diskutieren wäre es wesentlich sinnvoller, wenn die Regierung endlich Maßnahmen treffen würde, damit sich Leistung wieder lohnt”, sagte Manfred Mischelin, FA-Generalsekretär und Spitzenkandidat der Freiheitlichen Arbeitnehmer bei der AK-Wahl in Kärnten. Man vergesse dabei, dass es Pflegekräfte im eigenen Land gäbe, diese aber unfair behandelt würden.

Speziell im Pflegebereich muss sich Leistung wieder lohnen!

Mischelin erinnerte in diesem Zusammenhang an den versprochenen Corona-Bonus für Pflegekräfte, aus dem schließlich ein weit von den Ankündigungen entfernter Netto-Minibetrag geworden sei. „Anschober, Mückstein und Rauch haben unsere medizinische Versorgung zu Grabe getragen. Es kann doch wohl nicht so sein, dass für jeden, der aus dem Ausland kommt, Geld vorhanden ist, aber auf unser eigenes, hart arbeitendes Pflegepersonal nicht geachtet wird“, kritisierte Mischelin.
 

Überstundenleistungen dürfen nicht der Lohnsteuer zum Opfer fallen

 
Überstundenleistungen in allen Bereichen dürften nicht länger der Lohnsteuer zum Opfer fallen. Die Möglichkeit der Auszahlung von Mehrleistungen müsse auch gesetzlich verankert werden, da das Angebot eines Zeitausgleichs in der Realität aber nur selten wirklich genützt werden könne. Auch im Bereich der Pflegeausbildung müsse dringend etwas unternommen werden. Es brauche eine Ausbildungsoffensive mit einer vernünftigen Bezahlung bzw. einer Wohnmöglichkeit während der dreijährigen Ausbildung. Ähnliche Parameter würden auch bei der Ausbildung von Polizeischülern gelten, schloss Mischelin.