SPÖ vertuscht Probleme und versucht sich über die Wahl zu retten

FPÖ-Angerer:  Ärzte-Beschwerdekatalog zeigt tiefe Krise in Kärntner Landesspitälern

Kärnten -

Das Gespräch, das die Kärntner Ärztekammer gestern, Montag, mit LH Peter Kaiser führte, hat gezeigt,  in welcher dramatischen Krise die Kärntner Landesspitäler stecken. Viele Abteilungen sind unterbesetzt. Patienten warten wochenlang auf Untersuchungen, weil die  Fachärzte eine Triage vornehmen müssen, indem sie nur Akutfälle versorgen und die übrigen Behandlungen verschieben“, erklärt der Kärntner FPÖ-Chef NRAbg. Erwin Angerer

Kärntens FPÖ-Parteichef Erwin Angerer

„Statt dass die Politik alles tut, um die Auswirkungen der Krise für die Patienten zu mildern, befeuert sie diese noch. Denn anders kann man den heute präsentierten Beschwerdekatalog der Ärzteschaft nicht interpretieren“,  stellt Angerer fest.  Hier offenbare sich das Versagen der zuständigen SPÖ-Gesundheitsreferentin LHStv. Beate Prettner, die an allen Machthebeln des Gesundheitswesens sitzt, u.a. auch als Aufsichtsratsvorsitzende der KABEG fungiert. „Prettner hat das Gesundheitswesen an die Wand gefahren und die SPÖ versucht, dieses akute Problem unter der Tuchent zu halten und sich über die Wahl zu retten“, so Angerer.

Ärzte werden regelrecht aus den Landespitälern „verjagt”

„Ärzte werden regelrecht aus den Landespitälern „verjagt“, so Angerer. Durch ein im Vergleich mit anderen Bundesländern extrem nachteiliges Lohn-Vorrückungsschema und ein arrogantes Verhalten des Managements. „Es sind Alarmzeichen, wenn die Ärzteschaft einen wertschätzenden Umgang und ein Ende der Schönfärberei fordern muss“,  betont Angerer. Auch den Ärzten geht es auf den Wecker, wenn die KABEG und auch LHStv. Prettner bei jeder öffentlichen Äußerung so tun, als ob alles ausgezeichnet wäre, wenn in Wahrheit die Qualität der Versorgung aufgrund des Personalmangels dramatisch sinkt“,  führt Angerer aus.

„Kärnten braucht auch im Gesundheitswesen einen Neustart.  Die SPÖ betrachtet das Spitalswesen seit zehn Jahren wie ihr Eigentum, mit dem Ergebnis, dass schon lange ein schleichender Verfall in der Qualität der Versorgung eintritt. Dieser Prozess muss gestoppt werden“, betont Angerer abschließend.