Wenn es zur Rudelbildung komme, sei die Almwirtschaft de facto tot
Auch die Gefährdung von Menschen sei nicht mehr ausgeschlossen, da der Wolf durch die Nähe zu Siedlungsgebieten die Scheu vor Menschen verliere, so Angerer. „Die Politik bzw. der zuständige ÖVP-Landesrat Martin Gruber versucht, mit unbrauchbaren Mitteln und einer nicht umsetzbaren Verordnung die Situation zu beruhigen und sich irgendwie über die Saison zu retten. Hunderte Risse von Schafen, Ziegen und auch Rindern zeigen aber, dass die Regierung versagt hat!
Dafür ist auch SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser, der offensichtlich kein Interesse an der Landwirtschaft und den Sorgen der Bauern hat, mitverantwortlich. Er hat die unbrauchbare Wolfsverordnung mitgetragen. Und er verabsäumt es, auf Ebene der Landeshauptleutekonferenz massiven Druck auf den Bund auszuüben“, betont Angerer.
Wolfsfreies Kärnten
„Seitens der FPÖ und der Freiheitlichen Bauernschaft treten wir angesichts der massiv steigenden Wolfsrisse und Übergriffe auf Weidetiere weiter für ein wolfsfreies Kärnten und eine Senkung des Schutzstatus des Wolfes auf EU-Ebene ein“, so Angerer und Muhr abschließend.