FPÖ-Angerer: „Weitere Windräder auf Kärntens Bergen bedeuten eine Natur- und Landschaftszerstörung, die auch dem Tourismus massiv schaden wird!“

Kärnten -

„So, wie das Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz ein Schnellschuss der SPÖ-ÖVP-Landesregierung war, der gehörig nach hinten losgegangen ist, so droht nun auch das sogenannte ‚Energiewendegesetz‘ der nächste fehlgeleitete Schnellschuss von Rot-Schwarz zu werden“, sagt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer angesichts weiterer möglicher Windräder auf Kärntens Bergen und konkret der geplanten Windräder auf der Saualpe.

Volksbefragung am 12. Jänner 2025 - „Ja“ zum landesgesetzlichen Schutz der Natur- und Berglandschaft vor der Verbauung durch Windräder

Für Angerer positiv ist, dass die Gemeinde Wolfsberg klar Stellung zu den Windrädern bezieht und diese ablehnt.

„Wann werden die Touristiker endlich aufwachen”!?

Gleichzeitig aber stellt er wesentliche Fragen, die bisher in der Diskussion um die Wind-Industrieanlagen kaum Beachtung fanden: „Wann werden die Touristiker endlich aufwachen!? Was sagen Tourismusbetriebe und die Kärnten Werbung zur Zerstörung des Kärntner Landschaftsbildes? Wird das neue Werbemotto dann ‚Lust auf Windräder‘ lauten? Denn diese wird man künftig ständig vor Augen haben, wenn wir dieser Landschafts- und Naturzerstörung jetzt keinen Einhalt gebieten!“, so der FPÖ-Chef, der im Zuge dessen erneut auf die Volksbefragung am 12. Jänner 2025 verweist, bei der die Bevölkerung die Chance hat, ein Zeichen zu setzen und ein klares „Ja“ zum landesgesetzlichen Schutz der Natur- und Berglandschaft vor der Verbauung durch Windräder auszusprechen.

„Energiewendegesetzes“: „Zurück an den Start!

Angerer fordert bezüglich des „Energiewendegesetzes“: „Zurück an den Start! Wir sind das einzige Bundesland Österreichs, das den Ausbau Erneuerbarer Energien über den Landschafts- und Naturschutz stellt. Das sollte SPÖ und ÖVP zu denken geben.“ Kärnten deckt bereits 100 Prozent der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien ab, deshalb dürfe, so Angerer, nicht der gleiche Fehler wie bei der Verbauung der Kärntner Seen gemacht werden: „Kärnten muss aus diesen Fehlern lernen, anstatt mit dem Energiewendegesetz den Weg für hunderte neue Wind-Industrieanlagen samt großen Transportstraßen und Stromleitungen auf unseren Bergen freizumachen. Das würde einen unwiederbringlichen Schaden für Kärnten bedeuten! Tatsächlich geht es hier um eine Geldmacherei der Energiekonzerne auf Kosten unserer Bürger und unserer Natur.“