Kärnten sei im Bereich der Wasserkraft, Photovoltaik und Biomasse führend
„Hier wird ständig in unzulässiger Weise versucht, erneuerbare Energie mit Windkraft gleichzusetzen. Nicht erwähnt wird, dass Kärnten in anderen Bereichen erneuerbarer Energie wie der Nutzung der Wasserkraft weit vor den anderen Bundesländern liegt! Kärnten deckt heute schon 60 % des Gesamtenergieverbrauches durch erneuerbare Energien ab, während die EU-Richtlinie das Ziel von 42,5 % bis zum Jahr 2030 vorgibt. Genau diese Art der Diskussion verbunden mit einem Millionen-Werbebudget hat die Bürger stutzig gemacht und daher haben sie für den Schutz der Berge vor Windrädern und gegen die Profitgier der Konzerne gestimmt“, betont Erwin Angerer. Er frage sich auch, wo die von SPÖ und ÖVP angekündigte sachliche Diskussion bleibe.
Ergebnis der Volksbefragung
Zur Behauptung, ein Verbot weiterer Windräder sei rechtlich nicht möglich, hält der FPÖ-Chef fest: „Unsere ursprüngliche Fragestellung wurde von der Landesregierung als nicht verfassungskonform qualifiziert. Die tatsächliche Frage zur Volksbefragung zum landesgesetzlichen Verbot von weiteren Windkraftanlagen wurde dann von der Verfassungsabteilung des Landes vorgegeben und von der SPÖ-ÖVP-Landesregierung am 15. Oktober 2024 beschlossen. Daher kann das Ergebnis der Volksbefragung und damit ein Windkraftverbot auf Bergen und Almen selbstverständlich auch landesgesetzlich umgesetzt werden.“