Zukunft der Berge liegt in den Händen der Kärntner – Windräder ja, aber nicht auf Almen
„Es freut uns, dass die Kärntner Bevölkerung nun auch für unsere kommenden Generationen mitentscheiden kann, ob unsere Berge der Windkraftindustrie geopfert werden sollen oder für unsere Kinder und Kindeskinder erhalten und geschützt werden“, erklärt der FPÖ-Chef. Die FPÖ sei nicht gegen eine Nutzung der Windkraft. „Aber Windräder sollen dort errichtet werden, wo sie hingehören: auf ebenen, windreichen Flächen oder in Küstengebieten, aber nicht auf unseren Bergen und Almen.“
FPÖ-Chef erinnert an Schutzentscheidung von 1980
Angerer erinnert an die Volksbefragung vom 7. Dezember 1980 zum Verbau der Nockberge, wo sich die große Mehrheit der befragten Kärntnerinnen und Kärntner für den Schutz dieser einzigartigen Landschaft und gegen den Bau von Liftanlagen und Hoteldörfern ausgesprochen hat. „Schon damals hat die Bevölkerung sehr weise und zukunftsorientiert entschieden und nicht zugelassen, dass die Bergwelt zerstört wird. Heute sind wir alle stolz über den einzigartigen Biosphärenpark Kärntner Nockberge, der nur durch den Schutz vor Verbauung möglich wurde“, betont der FPÖ-Chef.
Kärnten als Vorreiter bei erneuerbaren Energien – Windkraftausbau gefährdet unberührte Natur
Kärnten sei bereits europaweiter Musterschüler bei der Nutzung erneuerbarer Energien, verweist Angerer auf den enormen Ausbau der Wasserkraft, Photovoltaik und Biomasse. „Kärnten erzeugt schon jetzt 100 % des Strombedarfs aus erneuerbarer Energie. Damit liegen wir weit vor den anderen Bundesländern. Daher ist es falsch und unrichtig, wenn ÖVP und SPÖ nun behaupten, wir müssen zusätzlich auch noch die Windkraft massiv ausbauen! Tatsächlich geht es hier um eine Geldmacherei der Energiekonzerne auf Kosten unserer Bürger und unserer Natur“, so der FPÖ-Chef, der abschließend festhält: „Bewahren wir unsere weitgehend unberührte Kärntner Berglandschaft vor einer Zerstörung durch einen Windräder-Ausbau. Wir dürfen nicht den gleichen Fehler wie beim Verbau der Kärntner Seen machen.“