Bürgermeister, Schulgemeindeverband und Bildungslandesrat dürfen die Kinder und Eltern nicht weiter im Stich lassen – FPÖ wurde in Landtag und Gemeinderat aktiv

FPÖ – di Bernardo/Oschounig: Freiheitliche fordern Neubau eines Bildungscampus Finkenstein

Klagenfurt/Finkenstein am Faaker See -

Seit mehr als zehn Jahren ist der Neubau eines Bildungscampus in der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See Thema. Aus einer schriftlichen Anfrage des FPÖ-Landtagsabgeordneten Markus di Bernardo an den zuständigen SPÖ-Landesrat Daniel Fellner ergab sich, dass derzeit aber keine Pläne für einen Neubau oder eine Sanierung der Schule vorliegen.

GV Christian Oschounig und LAbg. Markus di Bernardo vor der MS Finkenstein

Fellner wies jede Verantwortung von sich und verwies auf die Verantwortlichkeit des Finkensteiner ÖVP-Bürgermeisters Christian Poglitsch und den Schulgemeindeverband Villach Land, welchem der Treffner SPÖ-Bürgermeister Klaus Glanznig vorsteht.

Schriftliche Anfragebeanwortung von LR Daniel Fellner

Bildungscampus: Kinder und Eltern werden im Stich gelassen

„Bereits im November 2011 wurde vom damaligen freiheitlichen Bildungsreferenten das erste Mal vorgeschlagen ein ganzheitliches allumfassendes Schulstandortekonzept – also ein Bildungscampus mit Kindergarten, Volksschule, Mittelschule und eventuell Musikschule – für den Standort Finkenstein zu erarbeiten. Bis heute ist aber immer noch nichts passiert, obwohl es dringenden Bedarf gibt. Der ÖVP-Bürgermeister, der Schulgemeindeverband wie auch der zuständige SPÖ-Bildungslandesrat lassen die Kinder und Eltern weiter im Stich“, so di Bernardo.

GV Christian Oschounig und LAbg. Markus di Bernardo vor der MS Finkenstein (c) FPÖ Kärnten

Ordentliche Lösung der Situation

Auch in der Gemeinde Finkenstein selbst setzen sich die Freiheitlichen für eine ordentliche Lösung der Situation ein. „Wir fordern schon seit Jahren die Sanierung bzw. den Neubau der in die Jahre gekommenen baufälligen Mittelschule Finkenstein mitsamt Errichtung eines Bildungscampus.

“Es ist 5 nach 12” – Antrag im Gemeindeamt eingebracht

Diesbezüglich haben wir auch vor kurzem wieder einen selbständigen Antrag im Gemeinderat eingebracht, mit dem wir ÖVP-Bürgermeister Christian Poglitsch auffordern, sich im Schulgemeindeverband, dem er auch angehört, für die Sanierung bzw. den Neubau einzusetzen und endlich tätig zu werden“, erklärt FPÖ-Ortsparteiobmann und Gemeindevorstand Christian Oschounig, der klarstellt: „Es ist 5 nach 12! Der marode Zustand des Gebäudes ist für eine der größten Zuzugs- und Landgemeinden Kärntens eine Zumutung. Hier weiter Schüler unterzubringen und zu unterrichten ist einfach nicht mehr tragbar!“

FPÖ-Antrag an den Finkensteiner Gemeinderat