FPÖ-Linder: „Urteil zu Kuh-Attacke gefährdet Landwirtschaft und Tourismus“
Kärnten - „Auch wenn die Umstände tragisch sind, so ist das Urteil im Fall der Tiroler Kuh-Attacke äußerst unverständlich. Es ist einfach unrealistisch, praktisch alle Wanderwege- und -steige einzuzäunen, wie im Urteil gefordert“, so der freiheitliche Agrarsprecher Nationalratsabgeordneter Maximilian Linder in einer ersten Reaktion. Man könne von keinem Landwirt verlangen, seine Almflächen mit unzähligen Zäunen zu durchschneiden und somit wirtschaftlich unbrauchbar zu machen.
„Dieses harte Urteil vernichtet die Existenz des betroffenen Tiroler Bauern und seiner ganzen Familie. Außerdem befürchte ich dadurch einen negativen Dominoeffekt für andere Landwirte bei diesem Thema“, so Linder weiter. Man müsse auch auf die Eigenverantwortung und einen gesunden Hausverstand sowie auch Aufklärung der Wanderer setzen. Immerhin seien so gut wie immer Wanderer mit Hunden in solche Vorfälle mit Kühen verwickelt.