Pensionserhöhung ab 2023
Das Einkommen der rund 200.000 Pensionist(inn)en mit Ausgleichszulage soll deshalb für das Jahr 2023 um rund 10 Prozent erhöht werden. Dies liege deutlich über dem gesetzlichen Anpassungsfaktor von 5,8 Prozent. Die Erhöhung setze sich aus einer “strukturellen Erhöhung der Ausgleichzulage und einer Direktzahlung für 2023 zusammen”, heißt es aus Regierungskreisen. Die Regierung kündigte außerdem bereits beschlossene Maßnahmen wie die Abschaffung der Kalten Progression an. Dies komme rund 60 Prozent aller Pensionisten zugute. Von der Valorisierung der Absetzbeträge würden 90 Prozent profitieren.
Einmalzahlungen geplant
“Für uns war immer klar, dass die Erhöhung mindestens beim gesetzlichen Anpassungsfaktor von 5,8 Prozent liegen muss. Darüber hinaus wird es nun Einmalzahlungen geben, um die Folgen der Teuerung, vor allem für Bezieher/innen geringer Pensionen, abfedern zu können”, wird Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) in zahlreichen Medien zitiert. Auch Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) sprach von einer “Einigung in wesentlichen Punkten”.