Gültigkeitsdauer der PCR-Testergebnisse für Ungeimpfte in Pflegeheimen wird reduziert

Kärnten weist derzeit einen Sieben-Tages-Inzidenz von 515 auf, österreichweit liegt dieser bei 835,8. Den höchsten Wert in Kärnten weist mit 893,7 der Bezirk Feldkirchen auf. Am heutigen Tag (Donnerstag) wurden 711 Neuninfektionen bestätigt. Der Anteil der Anteil der Omikron-Infektionen liegt bei 79,71 Prozent. „Die Omikron Welle trifft Kärnten mit einer Zeitverzögerung von sieben bis zehn Tagen“, sagt Gerd Kurath und verweist darauf, dass das Prognosekonsortium des Bundes für Ende nächster Woche für Kärnten einen Sieben-Tages-Index von 1.289 voraus sieht. Laut Prognosen wird es zu einer Reduktion der Patienten auf der Intensivstation kommen, während es zu einem Anstieg auf den Normalstationen kommen wird.

In der vergangenen Woche wurden in Kärnten 15.000 Impfungen verabreicht. 1.800 davon waren Erstimpfungen. „Mit der Verkürzung der Gültigkeitsdauer des Grünen Passes von neun auf sechs Monate, werden 56.000 Impfzertifikate in Kärnten ihrer Gültigkeit verlieren“, weiß Kurath und verweist auf die freien Kapazitäten in den Impfzenten des Landes, dem Impfbus und allen anderen Impfmöglichkeiten. Die Drittimpfung muss zwischen dem vierten und sechsten Monat, nach der zweiten Impfung verabreicht werden, um im Grünen Pass als solche aufzuscheinen.

Bildungsdirektorin Isabella Penz berichtete,

dass in diesem Schuljahr 1,6 Millionen Antigentests und 666.000 PCR-Tests durchgeführt wurden. Da es diese Woche bundesweit bei der Auswertung der PCR-Schultests zu Problemen gekommen ist, werden an den Kärntner Schulen zusätzlich tägliche Antigen-Tests durchgeführt. „Diese Tests finden zusätzlich zu den PCR-Tests, die jeweils am Dienstag und Donnerstag abgenommen werden, statt und sollen zusätzliche Sicherheit bringen“, sagt Kurath.

Aufgrund der Omikron-Welle wird es ab Montag im Bereich der Altenpflege eine Verschärfung geben. Die Gültigkeitsdauer der PCR-Tests wird von 72 Stunden auf 48 Stunden reduziert. Davon Betroffen sind nichtgeimpfte Mitarbeiter und Gäste.

Die Vorkehrungen

zur Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur wurden weiter optimiert. Personen die in Bereichen der kritischen Infrastruktur beschäftigt sind, werden bei der sogenannten „Freitestung“, die am frühestens nach Ablauf des fünften Tages einer Quarantäne erfolgen kann und mittels eines PCR-Tests erfolgen muss, priorisiert behandelt. „Diese Priorisierung beim Freitesten ist eine wichtige Weichenstellung um etwaige Personalengpässe in den Bereichen der kritischen Infrastuktur auszuzuschließen“, schließt Kurath.