„Der Testlauf hat positive Ergebnisse gebracht. Für die Bundeseinrichtungen ist die Einführung der Karte nahezu beschlossen. Den Bundesländern wird jedoch die Entscheidung überlassen, ob sie das Projekt übernehmen möchten. Wir vom Team Kärnten fordern, dass auch Kärnten von den Vorteilen dieser Karte profitiert“, betonte Köfer.
Vorteile der Bezahlkarte: Verhinderung von Geldabflüssen ins Ausland
Laut Köfer liegt der Hauptvorteil der Bezahlkarte darin, dass dadurch verhindert wird, dass Geld ins Ausland transferiert wird: „Es können lediglich 40 Euro Taschengeld abgehoben werden. Dadurch wird auch die Finanzierung von Schlepperbanden unterbunden.“
Eindämmung von Asylmissbrauch
Eine flächendeckende Einführung der Karte in ganz Österreich würde laut Köfer nicht nur die Verwaltung vereinfachen, sondern auch die Attraktivität Österreichs als Zielland für Asylwerber verringern. „Die Maßnahme stellt sicher, dass das Taschengeld ausschließlich in Österreich ausgegeben wird und nur für den vorgesehenen Zweck verwendet werden kann. Asylmissbrauch wäre damit effektiv erschwert“, so Köfer weiter.
Initiative für Kärnten
Köfer kündigte an, dass das Team Kärnten eine Initiative im Landtag einbringen wird, um die Einführung des Kartenmodells auch in Kärnten sicherzustellen. Ziel sei es, im Asylwesen verstärkt auf Sachleistungen statt auf Geldleistungen zu setzen.