Beziehungen zwischen Kärnten und Slowenien vertiefen – gemeinsame Olympia-Bewerbung mit Italien für Winterspiele 2034 verwirklichen
Kärnten und Slowenien streben gemeinsame Bewerbung bei Olympischen Winterspielen an
Kärnten/Slowenien -
Der slowenische Minister Matjaž Han, zuständig für Wirtschaft, Tourismus und Sport, besuchte gestern, Montag, mit zwei Delegationen Kärnten und damit LH Peter Kaiser sowie Wirtschaftsreferent LR Sebastian Schuschnig. Alle betonten, die bestehende, gute Zusammenarbeit der beiden Länder über die Grenzen hinweg und haben sich klar darauf verständigt, alles zu tun, diese Beziehungen zu pflegen und weiter auszubauen, was den Menschen beider Länder zum Vorteil sein sollte.
© LPD Kärnten/Erich Varh
Gemeinsam für Austragung der Olympischen Winterspiele 2034 bewerben
Gemeinsam baue man nun auf die vorhandenen Beziehungen auf und wolle man sich für eine Austragung der Olympischen Winterspiele 2034 bewerben. „Dass wir grenzüberschreitende Sportereignisse austragen können, haben wir schon bewiesen. Dass auf beiden Seiten Sportinfrastruktur vorhanden ist, um Winterspiele andenken zu können, ist auch belegbar. Daher wollen wir unser gemeinsames Interesse an einer Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2034 in unseren Ländern auch politisch klar bekunden“, sagte Kaiser.
Idee soll verwirklicht werden
Diese Idee von gemeinsamen Olympischen Spielen, die „Grün“ und nachhaltig sind, für die bestehende Infrastruktur genutzt wird und die eine Absage an die Gigantomanie vergangener Spiele wären, sollte nicht nur eine Vision bleiben, sondern es sollte nun der Anstoß erfolgen, dass die Präsidenten der Nationalen Olympischen Komitees über eine Bewerbung Kärntens und Sloweniens, auch gemeinsam mit Italien diskutieren und sie in Erwägung ziehen.
Interreg-Projekte von Kärnten und Slowenien
Schuschnig verwies auf die gemeinsam abgearbeiteten Interreg-Projekte von Kärnten und Slowenien und auf die positiven Auswirkungen dieser auf die Bevölkerung der beiden Länder. „Die Daten zu den Außenhandelsbeziehungen sind ein Beleg für unsere gute Zusammenarbeit, aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Gemeinsam ist es uns gelungen über Interreg-Projekte, unsere Regionen zu stärken. Jetzt geht es darum, auch weiterhin Profiteur der EU-Förderprogramme über die Grenzen hinweg zu bleiben, die entsprechenden Fördercalls gemeinsam abzurufen und beispielsweise gerade im infrastrukturellen Bereich Investitionen zu tätigen“, stellte Schuschnig klar.