Überfraktioneller Standpunkt der AK Kärnten:

Karfreitag soll durchgehender Feiertag für alle sein

Kärnten -
Auf Einladung von AK-Präsident Goach trafen sich heute, am Montag die Spitzenkandidaten zur AK-Wahl 2019 und ÖGB-Vorsitzender Lipitsch zu einem Arbeitsgespräch, um über eine „Karfreitags-Lösung“ zu beraten.

„Arbeitsgespräch zum Karfreitag“ kK/AK_Helge Bauer
Alle einigten sich auf folgenden Standpunkt: „Der Karfreitag soll, gemäß dem Erkenntnis des EuGH, ein durchgehender Feiertag für alle sein.“ Goach hielt fest: „In wichtigen Arbeitnehmerfragen ist das Miteinander in den Vordergrund zu stellen, die überfraktionelle Geschlossenheit ist ein deutliches Zeichen an die Bundesregierung.“

 Dringend

Auf Einladung von AK-Präsident Günther Goach trafen sich die Spitzenkandidaten aller kandidierenden Listen zur AK-Kärnten-Wahl 2019 und der ÖGB-Vorsitzende Lipitsch zu einem Arbeitsgespräch. Der Einladung folgten alle Eingeladenen: Cristina Tamas für den Gewerkschaftlichen Linksblock (GLB), Birgit Niederl für die Grünen/ Unabhängigen GewerkschafterInnen (GrüneUG), Christian Struger für die Christlichen GewerkschafterInnen (ÖAAB-FCG), Manfred Mischelin für die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FPÖ) und ÖGB-Landesvorsitzender Hermann Lipitsch. Der kurzfristige Termin war der Dringlichkeit in der Karfreitags-Thematik geschuldet: Ein Gesetzesentwurf zum Karfreitag soll von der Regierung bereits am Mittwoch im Nationalrat eingebracht werden. In der rund einstündigen Arbeitssitzung konnte ein gemeinsamer Standpunkt erarbeitet werden: „Der Karfreitag soll, gemäß dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes, durchgehender Feiertag für alle sein.“  

Übereinkunft unter den AK-Fraktionen

Goach zeigte sich mit der Einigkeit zufrieden: „Wir konnten ein sehr wichtiges Thema für Arbeitnehmer außer Streit stellen und können nun mit vereinten Kräften für die Beschäftigten arbeiten. Damit tragen wir aktuellen Umfragen Rechnung, die besagen, dass eine deutliche Mehrheit den Karfreitag als freien Tag haben will.“