Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer sieht in der fast generellen Abschaffung der Maskenpflicht ab 1. Juni eine Forderung des Team Kärnten als erfüllt an: „Wir haben bereits lange auf diese sinnvolle Maßnahme gedrängt, die von der Bundesregierung jetzt endlich umgesetzt wird. Angesichts der aktuellen pandemischen Lage mit sinkenden Infektionszahlen und einem deutlichen Rückgang bei den Hospitalisierten, ist die Maskenpflicht in der derzeitigen Form keinesfalls mehr notwendig. Es fehlt die Grundlage für großflächige Maßnahmen. Gerade der Aufschrei aus dem Lebensmittelhandel bezüglich der dortigen Maskenpflicht war zuletzt, sehr berechtigt, immens.“ Für viele Bürger sei es nicht mehr nachvollziehbar gewesen, warum in Bekleidungsgeschäften oder Nachtclubs keine Masken getragen werden müssen, im Lebensmittelhandel aber sehr wohl, so Köfer.
Köfer fordert Abschaffung der Impfpflicht
Was die Impfpflicht betrifft, geht Köfer das diesbezügliche Vorgehen der Bundesregierung nicht weit genug: „Wir fordern weiterhin, dass die Impfpflicht generell abgeschafft und nicht nur ausgesetzt wird. Das Gesetz muss grundsätzlich aufgehoben werden.“ Diese Pflicht sei ein unverhältnismäßiger Eingriff in die Grundrechte der Bürger. „Ob sich jemand impfen lässt oder nicht, muss die höchstpersönliche Entscheidung eines jeden Menschen sein“, verdeutlicht Köfer den klaren Standpunkt des Team Kärnten. Die Impfpflicht sei laut Köfer grundsätzlich „ein völlig gescheitertes Projekt der ÖVP-Grün-Bundesregierung und der Landeshauptleute: „Man hätte sich viel an gesellschaftlichen Spannungen ersparen können, wenn man gar nicht erst zu dieser Pflicht gegriffen und damit rote Linien überschritten hätte.“