„Diese Zwischenbilanz kann sich mehr als nur sehen lassen: Was mit sieben Gemeinden begonnen hat, hat sich binnen kürzester Zeit auf 40 Kommunen erstreckt, 1.100 Kinder haben mitgemacht und sind vom Nichtschwimmer zum ‚Fisch im Wasser‘ geworden“, zeigen sich Landeshauptmann Peter Kaiser und Gesundheitsreferentin Beate Prettner höchst erfreut über den perfekten Start der Kärntner Schwimmoffensive.
Einzigartiges Schwimmprojekt
In Kooperation mit der Sportkoordination Kärnten, dem Gesundheitsland, der Wasserrettung, dem Jugendrotkreuz, der Bildungsdirektion und dem Österreichischen Schwimmverband hat das Land Kärnten Mitte Juli das österreichweit einzigartige Schwimmprojekt gestartet. „Ziel war und ist es, allen Kärntner Kindern und Jugendlichen das Schwimmen beizubringen. Rund ein Drittel der Kinder und Jugendlichen bis 19 können nämlich nicht schwimmen, 15 Prozent können es nur schlecht. Das muss geändert werden – und Kärnten geht dabei voran“, sagt Kaiser. Er sieht in der lebensrettenden und gesundheitsfördernden Initiative einen weiteren Schritt Kärntens auf dem Weg zur kinderfreundlichsten Region in Europa zu werden.
Anmeldungen:
„Im Herbst gehen nun die kostenlosen Schwimmkurse in die nächste Runde“, informiert Prettner. Konkret angesprochen werden Kinder der zweiten Klasse Volksschule. Wie Landessportdirektor Arno Arthofer mitteilt, sind Anmeldungen unter https://schwimmoffensive.at/ – gesammelt über den Kassenlehrer – ab 28. September bis 9. Oktober möglich. „Parallel dazu werden Schwimmkurse für Kinder im verpflichtenden Kindergartenjahr in Villach und Klagenfurt angeboten. Villach und Klagenfurt deshalb, weil diese beiden Städte im Sommer nicht berücksichtigt werden konnten“, gibt Kaiser bekannt. Anmeldungen über die jeweilige Kindergartenleitung unter www.seekids.at/schwimmoffensive ab 21. September (bis 4. Oktober).
„Außerdem angeboten werden Übungsleiterausbildungen über die PH Kärnten. Immerhin waren im Sommer 70 Vereins-Übungsleiter und Trainer vom ÖWR Landesverband Kärnten, vom KLSV Kärntner Landesschwimmverband und anderen Schwimmvereinen federführend an den Kursen beteiligt. An dieser Stelle danken wir den Schwimmlehrerinnen und Schwimmlehrern für ihr tolles Engagement. Sie haben den Kindern nicht nur das Schwimmen beigebracht, sondern ihnen auch gezeigt, wie viel Spaß der Wassersport machen kann“, so Kaiser und Prettner.