Team Kärnten/Köfer: 

Krieg in der Ukraine und Sanktionen gegen Russland lassen Energiepreise weiter extrem steigen

Kärnten -

Seit Wochen leiden viele Kärntnerinnen und Kärntner unter den extremen Preissteigerungen im Energiebereich. „Der aktuelle Krieg in der Ukraine und die damit einhergehend verhängten Sanktionen gegen Russland werden die gesamten Energiekosten jetzt noch weiter in die Höhe steigen lassen“, darauf macht Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer aufmerksam, der dringende Sofortmaßnahmen des Landes für notwendig erachtet.

„Leider wurde beim heutigen Sicherheitsgipfel der Landesregierung völlig ausgeklammert, wie man die Kärntner Bevölkerung in diesen Krisenzeiten besser unterstützen könnte. Es braucht den von uns geforderten Kärntner Energiebonus, vor allem für Bürger mit geringeren Einkommen, in Höhe der von mir vorgeschlagenen 200 Euro, finanziert aus Teilen der KELAG-Dividende des Landes,“ so Köfer.

Belastung für Kärnterinnen und Kärntner

Die massive Teuerung sei laut Köfer eine immer größer werdende Belastung für viele Bürger in Kärnten: „Literpreise für Benzin und Diesel von schon über 1,50 Euro sind dieser Tage keine Seltenheit mehr. Ab Juli steigen die Spritpreise aufgrund der CO2-Abgabe um neun bzw. acht Cent je Liter an. Damit ist klar, dass wir einem Spritpreisrekord entgegensteuern.“ Köfer erinnert daran, dass der Landtag in der Vorwoche einen Dringlichkeitsantrag des Team Kärnten einstimmig angenommen hat, der fordert, diese zusätzliche Belastung auszusetzen: „Jede Verteuerung im Bereich des Treibstoffes erhöht auch die Kosten für Lebensmittel und andere Güter, die transportiert werden.“

Köfer fordert auch weiterhin Maßnahmen,

um dem Strompreis-Wahnsinn Einhalt zu gebieten: „In der Vergangenheit wurde LH Kaiser nicht müde, zu versprechen, dass der Strompreis in Kärnten bundesweit der günstigste sein wird. Genau das Gegenteil ist eingetreten.“ Köfer zeigt sich irritiert, dass Kaiser die massiven Erhöhungen stillschweigend zur Kenntnis nimmt: „Man darf nicht vergessen, dass dieser Preiswucher nicht nur über 90.000 Armutsgefährdete in Kärnten trifft, sondern auch den breiten Mittelstand, der dadurch übergebührend belastet wird.“