Interview mit dem Landesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer
Gailtal Journal: Gerade die Preise bei Treibstoff, Wohnen und Heizmaterial sowie bei Lebensmitteln explodieren. Was müsste die rot-schwarze Landesregierung dagegen tun?
Manfred Mischelin: Die Landesregierung unter SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser ist der große Gewinner der Teuerung und kassiert heuer von den Kärntnern zusätzliche Rekord-Steuern von 222 Millionen Euro. Daher fordern wir, dieses Geld den Kärntnern in Form eines fairen Teuerungsausgleichs zurückzuzahlen. Auch der Heizkostenzuschuss muss sofort verdoppelt werden.
Gailtal Journal: In den letzten Monaten haben sich die Freiheitlichen auf allen Ebenen für günstigen Strom und einen Teuerungsausgleich stark gemacht. Hatten Sie Erfolg?
Manfred Mischelin: Ja, günstiger KELAG-Strom konnte durch unsere FPÖ-Mandatare im Kärntner Landtag vorerst bis April sichergestellt werden. Der Kärnten-Bonus wird 2023 auf 400 Euro verdoppelt. Wir Freiheitliche kämpfen weiter dafür, dass mehr Kärntner diesen bekommen und der Kärnten-Bonus sowie der Heizkostenzuschuss noch im Dezember rückwirkend für 2022 verdoppelt ausbezahlt werden. Auch die Strom-Netzgebühren dürfen nicht steigen, im Gegenteil diese müssen gesenkt werden. Der Strom muss auch nach der Landtagswahl günstig bleiben!
Gailtal Journal: Was sagen Sie zum derzeitigen Asyl-Problem?
Manfred Mischelin: Es herrscht aktuell Chaos, unsere Grenze muss endlich dicht gemacht werden. Die Freiheitlichen Arbeitnehmer wie auch die FPÖ insgesamt sind für einen sofortigen Asyl-Stopp und die längst überfällige Abschiebung aller in der sozialen Hängematte liegenden illegalen Zuwanderer. Die Sicherheit der Kärntner sowie unseres Gesundheits- und Sozialsystems sind momentan absolut in Gefahr.