Ebenso wurde Angerer einstimmig als FPÖ-Spitzenkandidat für die Kärntner Landtagswahl 2023 nominiert. Darüber informierten Erwin Angerer und Gernot Darmann, der FPÖ-Klubobmann im Kärntner Landtag und geschäftsführender Klagenfurter Stadtparteiobmann bleibt, in einer gemeinsamen Pressekonferenz im „Feel Good“-Hotel in Krumpendorf am Wörthersee.
Weichenstellung für die Landtagswahl 2023
Darmann betonte, dass seine Entscheidung, Erwin Angerer als neuen Landesparteiobmann und Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2023 vorzuschlagen, seit Jahresbeginn gereift ist. „Mit dieser personellen Neuaufstellung stellen wir die Weichen dafür, dass die FPÖ Kärnten geeint und bestmöglich aufgestellt in Richtung Landtagswahl 2023 geht. Darüber hinaus hat auch das Ergebnis bei den Gemeinderatswahlen in Klagenfurt und die Notwendigkeit für die wichtige und nicht einfache Aufbauarbeit in der Stadtpartei meine Entscheidung beeinflusst. Ich werde nun mein Hauptaugenmerk auf die wichtige Arbeit als Klubobmann im Kärntner Landtag und die Führung der Klagenfurter Stadtpartei richten“, so Darmann. „Das ist eine verantwortungsvolle Weichenstellung mit Weitblick im Sinne der Partei und im Sinne des Landes Kärnten. Erwin Angerer ist nicht nur in seiner Gemeinde ein höchst geschätzter Bürgermeister, sondern ich bin mir sicher, dass er auch ein Bürgermeister für ganz Kärnten sein wird!“, so der FPÖ-Klubobmann, der auch auf die Wahlerfolge der FPÖ Kärnten und die Anschaffung einer neuen Parteizentrale unter seiner Obmannschaft verwies. „Es ist in den vergangenen Jahren für die Landespartei viel positives gelungen.“
Gemeinsame Entscheidung
Angerer betonte, dass die Übernahme der Funktion des FPÖ-Landesparteiobmannes eine gemeinsame Entscheidung mit Gernot Darmann war, die lange besprochen und gestern einstimmig vom Landesparteivorstand begrüßt wurde. „Es war mein Wunsch, dass alles offen ausdiskutiert und einstimmig mitgetragen wird, sonst hätte ich die Funktion nicht übernommen. Mein Herz liegt in Kärnten und ich möchte auch in Zukunft in Kärnten tätig sein! Mein Ziel für die FPÖ ist es, gestärkt aus der Landtagswahl 2023 hervorzugehen und nach Möglichkeit auch wieder Regierungsverantwortung zu übernehmen. Wir wollen nicht nur in Kärnten, sondern auch in der Bundespartei wieder ein stärkerer Faktor sein. Kärnten war immer ein freiheitliches Kernland und wird es auch in Zukunft sein“, so Angerer. Er werde sich nun darauf konzentrieren, für die Partei zu arbeiten, die Strukturen weiter aufzubauen und gemeinsam mit dem Klubobmann und dem Landtagsklub die nächste Landtagswahl vorzubereiten.
Gestalten statt verwalten
„Unter Jörg Haider war Kärnten etwa im Bereich Innovation, Forschung und Entwicklung führend – mittlerweile sind wir hier leider im Bundesländervergleich massiv abgerutscht. Wir müssen aber wieder ein Innovationsland werden. Kärnten verdient sich eine andere Zukunft und nicht eine Landesregierung, die nur verwaltet, statt zu gestalten“, so Angerer, für den Jörg Haider ein Vorbild ist. „Jörg Haider hat viel für Kärnten bewirkt und ist auch heute noch sehr in den Herzen der Kärntnerinnen und Kärntner verankert!“
Bezirksparteitage und Landesparteitag
Als nächste Schritte werden nun noch die offenen Bezirksparteitage abgehalten und eine Landesparteileitung stattfinden. Im Herbst wird es einen vorgezogenen ordentlichen Landesparteitag geben, damit der neue Landesparteiobmann auch von der Basis legitimiert ist.