Diese Leute erhalten den Bundes-Pflegebonus
- Angehörige des gehobenen Dienstes der Gesundheits- und Krankenpflege
- Angehörige der Pflegefachassistenz; Angehörige der Pflegeassistenz
- Diplom-Sozialbetreuer
- Fach-Sozialbetreuer
- Heimhelfer
Länder müssen das Geld vorstrecken
„4.515 Mitarbeiter befinden sich davon in Vollzeit, die restlichen 6.688 in Teilzeit, ihnen wird ein aliquoter Betrag ausbezahlt“, weiß die Gesundheitsreferentin. „Die Länder müssen dem Bund das Geld vorstrecken, sonst ist eine Auszahlung im Dezember nicht möglich“, informierte Prettner. Im Laufe des ersten Quartals 2023 sollen die Länder die Summe vom Bund refundiert bekommen.
Team Kärnten fordert zusätzlichen Bonus
Auch Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer bemängelt, dass die Mitarbeiter diese Bonuszahlung nicht in der eigentlich versprochenen Höhe von 2.000 Euro bekommen: „Damit verkommt diese Zahlung leider zu einer Mogelpackung.“ Köfer fordert daher, dass Kärnten dem Beispiel Niederösterreichs folgen und ebenfalls einen zusätzlichen Bonus in Höhe von 500 Euro an die Pflegekräfte auszahlen soll: „Dieses Vorgehen sollte auch in Kärnten möglich sein. Die Pflegekräfte, die eine extrem herausfordernde und wichtige Arbeit für die gesamte Gesellschaft verrichten, müssen das dem Land wohl wert sein.”
Weiterer wichtiger Beschluss
Im Rahmen der gestrigen Regierungssitzung wurde übrigens ein weiterer wichtiger Beschluss gefasst: „Mit dem Pflegeheim MaVida in Velden haben wir in Kärnten eine Pflegeeinrichtung ausschließlich für an Demenz erkrankte Menschen. Nun werden wir auch in Klagenfurt ein Demenz-Pflegeheim umsetzen“, informierte Prettner. Dafür wird das Diakonie-Haus St. Peter ab Jänner 2023 in eine solche Schwerpunkteinrichtung umgewandelt. „Das bisherige Pflegeheim Harbach wird als innovatives Projekt zur Betreuung von demenziell erkrankten Personen mit 93 Plätzen neu positioniert.“