Photovoltaik-Offensive auf kommunalen Gebäuden beschlossen

Kärnten -

LR.in Schaar: PV-Stromerzeugung auf öffentlichen Dächern – Neue Förderungsrichtlinie – Weitere Maßnahme der Klima-Agenda Kärnten.

Amtsgebäude der Kärntner Landesregierung

Die Förderungsrichtlinie „Förderung Photovoltaik kommunaler Gebäude Kärnten 2020“ wurde heute, Dienstag, in der Regierungssitzung beschlossen. Die Nutzung des Potentials zur klimaneutralen Stromerzeugung auf bzw. an öffentlichen Gebäuden wird durch eine Photovoltaik-Offensive forciert. „In Kärnten liegt dieses Potenzial zwischen 100 GWh bis 150 GWh. Unser Bundesland nimmt bereits jetzt eine Vorreiterrolle im Bereich der Erneuerbaren Energien ein. Sonnenkraft ist neben Wasserkraft und Biomasse Hauptträger. In Abstimmung mit Gemeindereferent LR Daniel Fellner wird nun gemeinsam der Ausbau der Photovoltaik im kommunalen Bereich in Angriff genommen“, so Energie-, Umwelt- und Klimaschutzreferentin LR.in Sara Schaar.

Ziel: 36% CO2-Reduktion


Mit der Förderungsrichtlinie, die ab 1. Juni 2020 in Kraft tritt, ist zudem eine weitere wichtige Maßnahme der Klima-Agenda Kärnten umgesetzt. Als wichtigstes Element der derzeitigen Klimaschutzmaßnahmen hat die Landesregierung diese bereits 2019 als referatsübergreifendes Steuerungssystem beschlossen. „Ziel der Klima-Agenda Kärnten ist eine CO2-Reduktion um 36 Prozent bis zum Jahr 2030 im Vergleich zum Jahr 2005 bzw. die Erreichung der bilanziellen Klimaneutralität bis 2050. Die kommunale Photovoltaik-Offensive ist ein wichtiger, nächster Schritt zur Steigerung der Energieeffizienz in Kärnten. Klimaschutz und Klimawandelanpassung dürfen gerade jetzt nicht vernachlässigt werden, denn das ist eine Investition, die sich zukünftig rechnet“, sagte Schaar.