Schutzstatus des Wolfes bald Geschichte?

Kärnten -

Als „längst überfälligen Schritt“ bezeichnet der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer die Absenkung des Schutzstatus des Wolfes, welche heute in Straßburg vom Europarat auf den Weg gebracht wurde. Nun muss die EU-Kommission für die Umsetzung auf EU-Ebene sorgen.

"Für die FPÖ ist eine ganzjährige Bejagung des Wolfes der beste Herdenschutz“, so Angerer

„Die FPÖ hatte hier immer eine klare Haltung im Sinne unserer Bauern und des Tourismus auf den Almen. Wir haben seit Jahren die Senkung des Schutzstatus des Wolfes im Landtag, Nationalrat und auf EU-Ebene eingefordert, um unsere Nutz- und Weidetiere zu schützen! Die EU-Kommission muss nun möglichst rasch für die Umsetzung sorgen und eine gesetzliche Regelung vorlegen, damit diese vom EU-Parlament beschlossen werden kann“, so Angerer.

Bedrohung auf zahlreichen Ebenen

„Die Bejagung des Wolfes muss so wie für jedes andere Raubtier möglich sein. Durch den Wolf ist die traditionelle Almwirtschaft bedroht und die Sicherheit der Bevölkerung in wolfsnahen Siedlungsgebieten gefährdet“, betont der FPÖ-Chef. Er hält fest, dass es in Österreich durch die Nutzung der Kultur- und Naturlandschaft keinen Platz für ein Großraubwild wie den Wolf gibt. „Für die FPÖ ist eine ganzjährige Bejagung des Wolfes der beste Herdenschutz“, erklärt Angerer.