Kärnten ist Schulsportland Nummer 1
Der Landeshauptmann verwies in seiner Begrüßung darauf, dass der Spiegelsaal der Landesregierung mit dieser Verleihung nach der Coronakrise nun „seine Grundbestimmung zurückbekommen hat, besondere Leistungen hervorzuheben“. Immerhin sei Kärnten das Schulsportland Nummer 1 in Österreich. „Das belegen auch Zahlen. Denn bis zum 12. März dieses Jahres haben über 16.000 Schülerinnen und Schüler an Schulsportveranstaltungen teilgenommen. Ein Viertel unserer Pflichtschulen haben wir bereits mit dem Sportgütesiegel ausgezeichnet. Das nächste Ziel ist klar: Ein Drittel der Schulen soll durch ihr sportliches Engagement das Gütesiegel erhalten“, betonte Kaiser.
Stellenwert des Turnunterrichtes wieder anheben
Die Coronakrise habe den Stellenwert des Turnunterrichtes, der Bewegung im Lebensraum Schule besonders deutlich gemacht. Viele Interventionen waren laut Kaiser auf Bundesebene notwendig, dass nun für das verbleibende Schuljahr der Turnunterricht zumindest als Ergänzungsfach von Seiten des Bildungsministeriums wieder ermöglicht wurde. „Für das kommende Schuljahr erwarte ich, dass der Sportunterricht in den Schulen seinen adäquaten Stellenwert vom ersten Schultag an zurückbekommt. Vorausgesetzt, die Coronasituation ist so, wie wir sie derzeit erleben“, so Kaiser. Der Landeshauptmann bedankte sich zudem bei allen Pädagoginnen und Pädagogen, die den Turnunterricht und die sportlichen Aktivitäten an ihren Schulen forcieren.
Der Bildungsdirektor des Landes, Robert Klinglmair
verwies darauf, dass die Schule längst Lebensraum sei. „Dazu gehören Gesundheit, Bewegung, Sicherheit und die Begeisterung, den Sport für das ganze Leben zu festigen“, sagte Klinglmair. Auch Wolf erklärte den Zusammenhang zwischen der Entwicklung von Kindern, Sport und Bewegung. „Wachstum, Entwicklung, leichteres Lernen, soziale Kompetenz – alles hängt mit dem Sport und der Bewegung zusammen. Wir sehen unsere Aufgabe darin, den Kindern und Jugendlichen zu vermitteln, sich ein Leben lang mit Freude zu bewegen“, erklärte Wolf.
Lob auch den Pädagogen
Ausschlaggebend für den Erhalt des Sportgütesiegels sind bestimmte Kriterien, wie beispielsweise die Einhaltung der mindestens vorgeschriebenen Stundenanzahl, ein zusätzliches Angebot an Bewegung und Sport, eine bestimmte Anzahl an bewegungsorientierten Schulveranstaltungen, die Teilnahme von Schülern an Schulsportwettkämpfen, die Integration von Schülern mit Behinderung oder die Zusammenarbeit von Schulen mit einem Verein.
LAbg. Stefan Sandrieser und die Abteilungsleiter Barbara Bergner und Axel Zafoschnig gratulierten den Schulen zur Auszeichnung und lobten das sportliche Engagement der Pädagoginnen und Pädagogen.
(c)LPD/fritzpress
4 Schulen bekommen das Sportgütesiegel in Bronze:
VS Eberstein
NMS Kühnsdorf
BRG Klagenfurt-Viktring
HBLAfwB Hermagor “Karnische Region”
15 Schulen bekommen das Sportgütesiegel in Silber:
VS 22 Ponfeld
VS St. Jakob im Rosental
VS Damtschach
VS Micheldorf
VS Klein St. Paul
VS Glanhofen
VS Radweg
VS Paternion
NMS Klagenfurt 11 Annabichl
NMS Wolfsberg Musik
NMS Bad St. Leonhard i. Lav.
NMS St. Paul i. Lav.
NMS Gmünd Musik
BG/BRG Europagymnasium
HBLAfwB Villach – CHS
17 Schulen bekommen das Sportgütesiegel in Gold:
VS Klagenfurt 9
VS Klagenfurt 27
VS Griffen
VS St. Michael ob Bleiburg
VS Techelsberg
VS Metnitz
VS Reichenfels
VS Villach 7 Landskron
VS Hermagor
VS Feistritz/Drau
VS Spittal an der Drau West
VS Millstatt am See
NMS St. Andrä i. Lav.
NMS Gegendtal – Treffen
NMS Hermagor
NMS Dellach im Drautal
BG Tanzenberg