Direktwahl des Landeshauptmanns in Kärnten: Mehr Demokratie und Verantwortung?
„Wenn dem Amt des Landeshauptmannes eine so zentrale Rolle und Verantwortung zugeschrieben wird, etwa in der Vertretung Kärntens gegenüber dem Bund, dann ist es konsequent, auch die Wählerinnen und Wähler direkt darüber entscheiden zu lassen, wer diese bedeutende Aufgabe übernehmen soll“, betont Köfer. Eine Direktwahl würde nicht nur die demokratische Legitimation des Amtes massiv stärken, sondern auch die politische Verantwortung gegenüber der Bevölkerung klarer verankern. Als praktisches Vorbild verweist Köfer auf das bewährte System der Bürgermeisterdirektwahl, das in Kärnten seit vielen Jahren erfolgreich funktioniert wie auch auf die Wahl des Bundespräsidenten: „Was für das Amt des Bürgermeisters oder des Bundespräsidenten gilt, muss auch für das höchste Amt im Land möglich sein. Die direkte Wahl stärkt das Vertrauen, die Transparenz und die Verbindung zwischen Bürgern und Entscheidungsträgern.“
Mehr Transparenz und Bürgernähe?
Für die Umsetzung dieses demokratiepolitischen Vorstoßes ist eine Verfassungsänderung auf Bundesebene erforderlich, ein Schritt, für den sich das Team Kärnten aktiv einsetzen will. Köfer sieht in der LH-Direktwahl nicht nur eine Stärkung des Persönlichkeitswahlrechts, sondern auch ein Mittel gegen zunehmende Politikverdrossenheit: „Direkte Mitbestimmung stärkt das Vertrauen in die Demokratie. Wenn die Menschen spüren, dass ihre Stimme direkten Einfluss auf zentrale Positionen hat, steigt auch die Bereitschaft zur politischen Beteiligung.“ Mit diesem Vorstoß setzt das Team Kärnten ein klares Zeichen für mehr Bürgernähe, echte Mitbestimmung und eine Modernisierung des politischen Systems.