Hohe Beteiligung zeigt Handlungsbedarf
Die vergleichsweise hohe Beteiligung an der Befragung habe laut Köfer gezeigt, dass das Thema von allgemeinem Interesse ist und große Sorgen und Ängste innerhalb der Bevölkerung vorhanden sind: „Diesen gilt es mit der notwendigen Ernsthaftigkeit zu begegnen und die Bürgerinnen und Bürger in alle weiteren Entscheidungen dieses Thema betreffend unmittelbar einzubeziehen.“ Köfer zeigt sich jedenfalls weiteren Gesprächen auf politischer Ebene gegenüber offen und unterstreicht einen gangbaren Kompromissvorschlag: „Bereits geplante und im fortgeschrittenen Stadium befindliche Windkraftprojekte sollten umgesetzt, ein unkontrollierter Ausbau aber verhindert werden. Einen regelrechten Wildwuchs an Windkraftanlagen lehnen wir weiterhin ab. Diesen wollen auch die Bürger nicht, das hat der Sonntag klar gezeigt.“
Laut Köfer gelte es in Übereinkunft zwischen allen Landtagsparteien relativ rasch zu klären und eine parlamentarische Entscheidungsfindung herbeizuführen, welchen Weg unser Bundesland jetzt konkret einschlagen und beschreiten wird, auch im Sinne von Rechts- und Planungssicherheit für Projektwerber: „Die Landespolitik muss jedenfalls die Bevölkerung mitnehmen und sie bei allen Entscheidungen ins Boot holen. Windkraft ist mehr denn je zu einem Thema von Abwägung unterschiedlicher Interessen geworden.“