Laborfleisch als Gefahr für bäuerliche Betriebe und Konsumenten
Laut Köfer sei Laborfleisch vor allem für die kleinstrukturierte Landwirtschaft eine große Gefahr und für die Konsumenten mit negativen Konsequenzen verbunden: „Es gilt alles zu unternehmen, dass es EU-weit zu einem Verbot von Laborfleisch kommt.“ Laut Köfer und Smrtnik wäre es auch vorstellbar und wünschenswert, auf nationaler österreichischer Ebene ein Verbot durchzusetzen, sollte es auf EU-Ebene zu keinem Verbot kommen.
Team Kärnten fordert Herkunftskennzeichnung und Transparenz für Fleisch
„Uns vom Team Kärnten geht es darum, alles zu unternehmen, um die ländlichen Regionen zu stärken und alles zu vermeiden, was dem Bauernstand das Überleben weiter erschweren würde. Dazu zählt eben auch Laborfleisch“, betont Köfer. Smrtnik: „Wenn die Hersteller von Fleisch im Bioreaktor weniger Tierleid, eine bessere Ökobilanz und günstigere Produkte versprechen, so sind das nicht mehr als leere Worthülsen.“ Das Team Kärnten fordert anlässlich der Diskussion über Laborfleisch auch neuerlich die Einführung einer verpflichtenden Herkunftsbezeichnung für Fleisch im Handel und der Gastronomie. „Die Konsumenten haben ein Recht darauf zu erfahren, woher ihr Fleisch kommt und ein Recht auf lückenlose Nachvollziehbarkeit und Transparenz“, erklärt Köfer.