UVP-Verfahren – Team Kärnten/Köfer fordert Schließung des Atomkraftwerks Krsko

Kärnten -

In einer Reaktion auf das seit Freitag bezüglich des slowenischen Atomkraftwerks Krsko laufende Stellungnahmeverfahren für die grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) fordert Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer einmal mehr, das Atomkraftwerk, das sich in einem Erdbebengebiet befindet, ein für alle Mal zu schließen.

„Mir erscheint es leider nach wie vor so, als wolle Slowenien geradezu eine Atomkatastrophe heraufbeschwören. Krsko betreffend kann es nur eine Devise geben und diese lautet, das Kraftwerk zu schließen.“ Gerade der Krieg in der Ukraine sollte eigentlich allen Politikern in Europa vor Augen führen, welches Gefährdungs- und Bedrohungspotenzial von einem AKW ausgeht, zeigt sich Köfer alarmiert.

Atomenergie als energiepolitisches Auslaufmodell

„Wir müssen mit geeinter Stimme gegenüber Slowenien auftreten und unserem Nachbarn klarmachen, dass dieses AKW der pure Wahnsinn ist. Ein weiteres Festhalten an der Atomkraft erhöht das Bedrohungsszenario für Kärnten und sogar für den gesamten mitteleuropäischen Raum um ein Vielfaches“, unterstreicht Köfer, der Atomenergie als energiepolitisches Auslaufmodell mit erheblichen Risiken bezeichnet: „Slowenien soll seine Möglichkeiten im Bereich der erneuerbaren Energien nutzen und sich von der schon längst veralteten Technologie verabschieden.“