VP-Obernosterer zur Güterbahntrasse im Kärntner Zentralraum

Kärnten -

„Dieses durchschaubare populistische Schauspiel von SPÖ und FPÖ zeigt, wie wenig ihnen wirklich an einer Lösung liegt. Ihnen ist die schnelle Schlagzeile im Wahlkampf offenbar wichtiger als eine gemeinsame Lösung. Dieses Verhalten ist fahrlässig. Das Thema ist für Kärnten zu wichtig, um damit im Wahlkampfgetöse politisches Kleingeld zu wechseln“, übt ÖVP-Nationalratsabgeordneter Gabriel Obernosterer scharfe Kritik am Vorgehen von SPÖ und FPÖ im Parlament.


ÖVP setzt sich für Güterbahntrasse und Lärmschutz ein

„Die ÖVP kämpft seit Jahren für die Anrainer für eine eigene Güterbahntrasse und verstärkten Lärmschutz im Kärntner Zentralraum. Mit dieser kurzsichtigen Effekthascherei riskieren SPÖ und FPÖ diese Einigkeit gegenüber der ÖBB erneut“, kritisiert Obernosterer. Er betont, dass die ÖVP in Kärnten mit einem eigenen Lärmschutzfonds als erste Fraktion die Gemeinden effektiv beim Lärmschutz unterstützt. „SPÖ und FPÖ haben seit einem halben Jahrhundert die für den Bau dieser Trasse zuständigen Minister und hochrangige Managerposten in der ÖBB besetzt. Sie waren es, die in dieser Sache nichts für Kärnten erreicht haben“, erinnert Obernosterer.

Klare Entscheidung für eigene Güterbahntrasse gefordert 

Die ÖVP Kärnten pocht darauf, dass eine eigene Güterbahntrasse schnellstmöglich in den ÖBB-Rahmenplan aufgenommen wird. „Die Zeit zu evaluieren ist vorbei, es braucht auch keine neuerlichen Studien, die Fakten liegen längst am Tisch, und ab 2026 fährt die Koralmbahn. Kärnten braucht eine langfristige Lösung, damit der Güterbahnlärm aus dem Zentralraum verbannt wird. Es führt kein Weg an einer eigenen Bahntrasse vorbei. Die unerträgliche Hinhaltetaktik der Ministerin muss enden, es braucht endlich ein klares Bekenntnis zur Güterbahntrasse!“