Wie sie dazu gekommen ist und was sie dabei inspiriert, erzählt uns die junge Gailtalerin bei einem Interview.
Gailtal Journal: Kurzer Steckbrief?
Theresa Nageler: „Zurzeit studiere ich in Graz Bauingenieurwesen und bin gerne auf Reisen. Am liebsten verbringe ich jedoch meine Zeit zuhause im Gailtal. Ich war schon immer sehr sportbegeistert, wobei ich Snowboarden, Surfen und Wandern zu meinen absoluten Lieblingssportarten zähle. Zum Ausgleich liebe ich es, Yoga zu praktizieren“.
Wie sind Sie zum Snowboarden gekommen?
„Durch meinen Freund stand ich mit 17 Jahren das erste Mal am Snowboard und seitdem versuche ich so viele Tage wie möglich am Board zu verbringen. Ich bin ihm sehr dankbar, dass er seine Leidenschaft mit mir geteilt hat und mir alles beigebracht hat. Auch die Shredschool am Nassfeld hat mir sehr bei meinen Fortschritten geholfen und ich kann die Workshops wärmstens weiterempfehlen.“
Was bedeutet es für Sie, auf dem Board zu stehen?
„Für mich bedeutet Snowboarden nicht nur auf einem Brett den Berg runterzufahren und ein paar Kurven zu machen. Dieses Gefühl, wenn man die erste Line im Tiefschnee fährt oder wenn man im Park wieder einen Trick gestanden hat und vor lauter Freude schreien könnte, das sind die Dinge, die Snowboarden für mich ausmachen und mir zeigen, dass Snowboarden meine Leidenschaft ist“.
Wo findet man Sie am Snowboarden?
„Für mich startet die Wintersaison meistens im Oktober und geht bis Mai. Anzutreffen bin ich im Herbst und im späten Frühling am Gletscher und in der Hauptsaison meistens am Nassfeld, auf der Turracher Höhe oder ab und zu in Flachauwinkl. Da bin ich dann entweder im Park unterwegs oder am Freeriden“.
Die Snowboardszene, was steckt hinter dieser Gemeinschaft?
„Die Snowboardszene ist eine sehr familiäre und gemütliche Gemeinschaft. Man fühlt sich immer willkommen und es gibt keine Konkurrenzgedanken. Ich bin sehr dankbar über die Freundschaften, welche ich in den letzten Jahren geknüpft habe und über die schönen Momente, welche ich am Berg mit meinen Freunden erleben durfte“.
Sport im perfekten Licht, wie verbindest du den Sport mit sozialen Medien?
„In den sozialen Medien verfolge ich die Profisportler mit Begeisterung und versuche mir viel von ihnen abzuschauen. Die Tricks sehen aber meist einfacher aus, als sie eigentlich sind und man hat dann schon zu kämpfen, um einen Trick zu lernen“.
Was bedeutet für Sie Erfolg beim Snowboarden?
„Für mich ist jeder Trick, den ich neu gelernt habe und jeder Tag an dem ich ohne Verletzung vom Berg komme ein Erfolg und ich bin absolut kein Wettbewerbstyp. Als Vorbild kann ich jeden Menschen bezeichnen, der das Hobby liebt und lebt“.